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als Kurfürst und 1805—1825 als König. Er ist der Linie
Psalz-Bischweiler entsprossen, welche 1731 Pfalz-Zwei¬
brücken geerbt hatte und zur Unterscheidung von jenen Gruppen
der Zweibrücker Linie, welche die alte und die mittlere Zeit des
Rudolfschen Herrscherhauses ausfüllen, die neue Zweibrücker
Linie genannt wird.
Die alte Zweibrücker Linie war dadurch entstanden, daß
nach dem Tode Stephans von Pfalz-Simmern im Jahre 1459
Zweibrücken von Simmern getrennt und einem Sohne
Stephans, Ludwig dem Schwarzen, zuerkannt wurde. Sie
reicht bis auf Johann I, des Pfalzgrafen Wolfgang zweit-
gebornem Sohn, welcher 1569 in den Besitz von Zweibrücken
gekommen ist.
Eine Seitenlinie der alten Zweibrücker Linie ist die V el-
denzer Linie, gegründet 1514 durch Ruprecht, den jüngeren
Sohn des Pfalzgrafen Alexander von Zweibrücken. Ruprecht
hinterließ einen Sohn, Georg Johann. Als dieser 1592
starb, teilten seine drei Söhne das väterliche Erbe in der Weise,
daß Georg Gustav das Gebiet Lauter eck, Johann August
das Gebiet Lütz elfte in und Georg Johann das Gebiet
Guttenburg erhielt. Die Linie Lautereck erlosch 1694
mit Georg Gustavs Sohn Leopold Ludwig, die Linie
Lützelstein 1611 mit ihrem Gründer Johann August, und
die Linie Guttenburg 1654 mit ihrem Gründer Georg
Johann.
Die mittlere Zweibrücker Linie, im Jahre 1569 mit
Johann I beginnend, spaltete sich in die drei Linien Zwd-
brücken, Landsberg und Kleeburg, von welchen die erste
schon 1661 mit Friedrich, die zweite 1681 mit Friedrich
Ludwig, die dritte 1731 mit Gustav Samuel erloschen ist.
Die dritte von diesen Linien, die Kleeburger-Linie, hatte
dem Lande Schweden hintereinander drei Könige gegeben,
Karl X*), Karl XI und Karl XII (Vater, Sohn und Enkel).
Die neue Zweibrücker Linie beginnt mit Christian III
von Bischweiler, dem 1731 beim Erlöschen der mittleren
*) Karls X Vater Johann Kasimir, der Gründer der Kleeburger
Linie, hatte Katharina, die Halbschwester des schwedischen Königs