Full text: Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare (Teil 2)

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ben Bischöfen wichtige Vorrechte. Doch verlangte er von ihnen 
Gehorsam und große Leistungen für den Reichsheerdienst. 
Wie sein Urgroßvater, Heinrich I., strebte Heinrich II. nur 
nach erreichbaren Zielen und besaß eine unermüdliche Ausdauer 
Sem Streben richtete sich namentlich auf die Herstellung geordneter 
.nechtszustäude und die Erhaltung des Landfriedens. Heinrich, der 
sehr fromm war, begünstigte die von dem französischen Kloster 
Cluny (nördlich von Lyon) ausgehende ernste Auffassung des kirch- 
lichen Lebens, die von hoher Bedeutung war, da die Geistlichkeit 
infolge ihrer Abhängigkeit vom Adel zu verweltlichen drohte. Die 
kluniazensische Reformpartei verlangte, daß die Geistlichen ehelos 
bleiben, ihren Oberen unbedingt gehorchen und von der weltlichen 
Macht unabhängig sein sollten. Große Verdienste erwarb sich 
Heinrich II. durch die Gründung des Bistums Bamberg, das 
für die Verbreitung des Christentums und Deutschtums in Böhmen 
von Bedeutung wurde. 
Stammtafel! der sächsischen unb fränkischen Kaiser. 
Otto der Erlauchte, Hzg. v. Sachsen. 
„ ^ 
Heinrich I. t 936. 
1. Gem. Hatheborg. 2. Gem. Mathilde. 
Thankmar Otto I. t 973. Gerberga. Heinrich. Bruno, 
t 938. 1. Gem. Edith. 2. Gem. Adelheid. 1. Gem. Giselberts Hzg. v. Erzb. v. Cöln, 
Ludolf Luitgard. Otto II. f 983. %b' f 965' 
v. Schwaben Gem. Konrad Gem. Tbeovbano. - Gem. Ludwig V. t 955. 
t 957. der Rote, * Frankreich. ' 
Hzg- v. Lothringen. ^ttD 
t 955. ' 1002- 
Otto v. Kärnten. 
Heinrich. Bruno. Konrad, 
Graf v. Franken, als Papst Hzg. v. Kärnten. 
Konrad II. f 1039. ^ , SqqQ ' Konrad d.Jüngere 
Gem. Gisela. ' f 1039. 
Stiefsohn: Ernst, Heinrich III f 1056. 
Hzg. v. Schwaben. Gem. Agnes. 
t 1030. c 
Heinrich IV. Mathilde. 
t 1106. Gem. Rudolf v. Schwaben t 1080. 
Konrad. Heinrich V. f 1125. Agnes. 
Gem. Friedrich, Hzg. v. Schwaben. 
Heinrich d. Zänker, 
Hzg. v. Bayern. 
Heinrich II. 11024. 
Gem. Kunigunde.
	        
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