Object: Naturkunde, Erdkunde, Geschichte, deutsche Sprachlehre, Münz-, Maß- und Gewichtkunde (Theil 2)

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Sprachlehre. 
Mehrzahl. 
1) Werfall: die Ludwig-e die Hans-e 
2) Wefsenfall: der Ludwig-e der Hans-e 
3) Wemfall: den Ludwig-en den Hans-en 
4) Wenfall: die Ludwig - e die Hans-e 
die Marie-n 
der Marie-n 
den Marie-u 
die Marie-n 
F. Was ersieht man aus folgender Sprechweise? Fürst Blüchers Schwert; 
das Schwert des Fürsten Blücher; dem Fürsten Blücher. 
A. 1) Schreibt 12 Satze nieder. in welchen Eigennamen (Karl, Emilie, 
Gertrud, Christoph, Adam, Kunz, .^¡fa, Schiller, Voß, Berlin) in verschiedenen Fällen 
gebraucht werden! ^ L^Ve^bindek mit jedem^er'folgenden Hauptwörter ein 
passendes Hauptwor^iM 2. Falle :' Zeif,'^attel^Finsterniß, Anfang. Strom, Schiff, 
Schmerz, Angel, Erbe, Acker, Trost, Bauer, Gehorsam, Arzt, Sieg, Dankbarkeit, Ver- 
t achtung, KraA, Wunde; Beispiel: Licht; Stolz. Das Licht der Sonne leuchtet mehr, 
als Millionen Kerzen. Ger Stolz deS-Für Minist des Landes»Wohlfahk^ 3) VRdel 
Sätze, in denen ein und dasselbeHauptwörl, durch alle Salle verändert, 
immer wieder vorkommt;z. B. DerVater liebt alle seine Kinder mit gleicher Liebe. 
Die Ehre des Vaters deckt des Sohnes Schande nicht zu. Die Kinder müssen dem 
V^er gehorchen. Den Vater schmerzt es, wenn er sein Kind strafen muß. Die guten 
^8'äter sorgen eifrig für ihre Kinder. Der A)äter'Segen baut den Kindern Häuser. 
De.n braven Vätern liegt die Bildunglhre'r Kinder sehr am Herz'en. Achtet und ehrÄ 
die guten Väter und Mütter! Auf solch^Zlrt bildet Sätze aus selbstgewähllen und 
aus folgenden Wörtern: Baum, Bär, Hirsch, Linde, Rose, Knecht, Kind, Bauer, Buch, 
Fürst. Nachbar, Freund, Ader, Schaf, Ohr, Glied, Docht, Nagel, Strumpf, Amt. — 
4) Bringt die Hauptwörter aus der ersten Erzählung eur.s Lesebuchs in eine 
Tabelle, wie die folgende: 
Verzeichniß der 
Syl- 
ben- 
zahl 
Ge¬ 
schlecht 
Biegung 
S... vorkom¬ 
menden Ding- 
w ö r t e r 
Bildung 
Art 
Zahl 
Bie- 
gunqs- 
fall 
Bie¬ 
gn» gs- 
form 
der Mensch 
Isylbig 
Stamm¬ 
wort 
Gattungs¬ 
name, Per¬ 
sonenname 
männlich 
Einzahl 
1. Fall 
schwach 
den Eisbergen 
2sylbig 
zusammen¬ 
gesetztes 
Wort 
Gattungs¬ 
name, 
Sachname 
männlich 
Mehr¬ 
zahl 
3. Fall 
stark 
II. Das Fürwort. 
§. 15. Wörter, die für die Hauptwörter oder statt derselben stehn, oder 
sich auf dieselben beziehen und ein Dingwort nach seiner Beziehniig zu dem 
Sprechenden bezeichnen, heißen Fürwörter. Sie sollen Kürze, Bestimmtheit, 
Abwechselung und Wohllaut in die Rede bringen. 
KB« Ich (Jehova) bin der Herr, dein Gott! Du (Volk) sollst keine anderen Götter 
neben mir haben! Er (der Redselige) trägt sein Herz auf der Zunge. Der Brief, wel¬ 
chen David dem Uria gab, war voll falscher Bosheit. Jener König war derselbe, 
den nachher Nathan, der Prophet, mit Reu' erfüllte. *) 
*) Der Lehrer schreibe zur Uebung im richtigen Gebrauch der Fürwörter Sätze, kleine 
Erzählungen, Briefe u. dgl. m. an die Tafel, lasse die Stellen für die Fürwörter 
offen und gebe den Schülern auf, diese offenen Stellen durch die richtigen Fürwörter 
auszufüllen.
	        
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