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s-stung; alles andere nebst dem Knlmer-
KJTJ?, n®" "Herzogtum Warschau" an Sachsen,
Preußen erkannte alle neuen Staatsschöpfungen Napoleons an Es
durfte nur em Heer von bestimmter Größe (nach der Konvention vom
Lf/l T auf 42 000 Mann festgesetzt) unterhalten und
hatte eine Knegssteuer von 120 Millionen Franken zu zahlen. Bis
fra Lil,U2neT ^Zozahlt oder doch sicher gestellt wären, sollten die
französischen Truppen das Land besetzt halten.
§ 28. Preußens Wiedergeburt.
1. Der Friede von Tilsit bezeichnet den Zeitpunkt der tiefsten
Preußens; aber von jenem tiefen Falle ging auch feine
Herrüche Wredererhebung aus. Das Unglück erwies sich in Prenßen
als der beste Arzt es deckte die Schäden auf und zwang auch die
Widerstrebenden zu dem, was allen am meisten gebrach, zur Selbst¬
erkenntnis und zu der Einsicht, daß es nur besser werden könne, wenn
man selber besser werde. „Es wird mir immer klarer", schrieb die
Komgm Lmse un Frühling 1808 ihrem Vater, dem Herzog von
Ebtttz, „daß alles so kommen mußte, wie es gekommen ist. Die
göttliche Vorsehung leitet unverkennbar neue Weltzustände ein, und es
soll eine andere Ordnung der Dinge werden, da die alte sich überlebt
hat und als abgelebt in sich zusammenstürzt. Wir sind einge¬
schlafen auf den Lorbeeren Friedrichs des Gr., welcher, der
Herr eines Jahrhunderts, eine neue Zeit schuf. Wir sind mit derselben
mcht fortgeschritten, und deshalb überflügelt sie uns. Von Napoleon
können wir vieles lernen, und es wird nicht verloren sein, was er
gethan und ausgerichtet hat. Es wäre eine Lästerung zu sagen, Gott
sei mit ihm; aber offenbar ist er ein Werkzeug in des Allmächtigen
Hand, um das Alte, welches kein Leben mehr hat, das aber mit den
Außendmgen fest verwachsen ist, zu begraben."
Um aber den preußischen Staat wieder herzustellen, war eine
durchgreifende Reform desselben notwendig. Mit dem festen
Willen, den Staat von Grund aus neu zu gestalten, berief daher
Friedrich Wilhelm als obersten Minister den Areiherrn Keinrich
Irredrich Karl vom und zum Stein. Dieser war 1757 in Nassau
an der Lahn aus einem alten reichsritterlichen Geschlecht geboren.
1804 wurde er in Preußen Minister der Finanzen, des Handels und
der Gewerbe, wurde aber 1807 wegen seines schroffen Auftretens vom
Könige Friedrich Wilhelm III. entlassen. Nach dem Abschluß des
Tilsiter Friedens rief ihn jedoch der König wieder in den Staatsdienst
zurück, weil er überzeugt war, daß Stein der einzige Mann war,
der Preußen retten konnte. Auch die Königin Luise setzte ihre Hoff¬
nung auf ihn. „Wo bleibt denn Stein?" schrieb sie, „dies ist noch
mein letzter Trost. Großen Herzens, umfassenden Geistes, weiß er
vielleicht Auswege, die uns noch verborgen liegen." Stein folgte
dem Rufe des Königs mit Freuden und übernahm die ganze innere
Verwaltung, unterstützt von gleichgesinnten, tüchtigen Männern.