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So schleicht er müahsam durch 4 Dorf,
Der armi aldi Man,
Und wänt däbey gar bitterli,
Als hät eahm wer was than.
Und sagt: „Hab in dä Jugendzeit
„Vaälassn Weib und Kind,
„Den i hab gmänt, daß in da Fremd
„Das Glück si leichter findt;
„G'suacht hab i's z'weidast übern Meer
„In fremdi Welttaäl gar,
„Und alles was i mitbracht hab,
„San etla sibaäzg Jahr;
„Das Dorf, wo i als Kind hab g'spielt,
„Vor'n Schullehrer sein Haus,
„Dös is hiaz völli wia ä Stadt,
„J kenn mi gar nöt aus;
„Dö Bäm, wia i 's välassn hab,
„Do warns klänwinzigi,
„Hiaz, werf'ns wia dö Riesn groß,
„An Schattn über mi!
„Kurz, wo i nur hinschau'n thua,
„Find' i vaändert Alls,
„Mei Kind dös fallt mä nit ans Herz,
„Mei Weib nöt umern Hals.
„Wo d'liabn Aeltern ham g'loschirt,
„Wia i da h'nein begehr,
„Da mach mä Fremdi 's Thürl auf
„Und kennen mi nöt mehr.
„Dä Kirchnthurn ällän steht da,
„Als Finger, der mä deut't
„Und der mä sagn will: Alder Man!
„Du warst wol nöt recht g'scheidt,
„Du hast das Glück nur Auswärtz g'suacht,
„Mä kans scho z'Haus 4 habn,
„Hiaz geh am Freydhof naus und schau,
„Dort ligt dei Glück begrabn!“