Full text: [Teil 3 = (Quarta), [Schülerband]] (Teil 3 = (Quarta), [Schülerband])

Arndt: In Frankreich hinein! Schiller: Reiterlied. 239 
67. In Frankreich hinein! 
1. Und brauset der Sturmwind des Krieges heran, 
Und wollen die Welschen ihn haben, 
So sammle, mein Deutschland, dich stark wie ein Mann 
Und bringe die blutigen Gaben, 
Und bringe den Schrecken und trage das Grauen 
Von all deinen Bergen, aus all deinen Gauen, 
Und klinge die Losung: Zum Rhein! übern Rhein! 
All-Deutschland in Frankreich hinein! 
2. Sie wollen's. So reiße denn, deutsche Geduld, 
Reiß durch von dem Belt bis zum Rheine! 
Wir fordern die lange gestundete Schuld — 
Auf! Welsche, und rühret die Beine! 
Wir wollen im Spiele der Schwerter und Lanzen 
Den wilden, den blutigen Tanz mit euch tanzen, 
Wir klingen die Losung: Zum Rhein! übern Rhein! 
All-Deutschland in Frankreich hinein! 
3. Mein einiges Deutschland, mein kühnes, heran! 
Wir wollen ein Liedchen euch singen 
Von dem, was die schleichende List euch gewann, 
Von Straßburg und Metz und Lothringen! 
Zurück sollt ihr zahlen, heraus sollt ihr geben! 
So stehe der Kampf uns auf Tod und auf Leben! 
So klinge die Losung: Zum Rhein! übern Rhein! 
All-Deutschland in Frankreich hinein! 
4. Mein einiges Deutschland, mein freies, heran! 
Sie wollen, sie sollen es Haben. 
Auf! sammle und rüste dich stark wie ein Mann 
Und bringe die blutigen Gaben! 
Du, das sie nun nimmer mit Listen zersplittern, 
Erbrause wie Windsbraut aus schwarzen Gewittern! 
So klinge die Losung: Zum Rhein! übern Rhein! 
All-Dentschland in Frankreich hinein! 
A r n d t. 
ck 68. Reiterlied. 
1. Wohlauf, Kameraden, auss Pferd, aufs Pferd! 
Ins Feld, in die Freiheit gezogen! 
Im Felde, da ist der Mann noch was wert, 
Da wird das Herz noch gewogen.
	        
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