Neben dem Wohnhause standen die Hütten der Unfreien, die Scheunen
und Ställe. Um das Ganze zog sich ein hoher Plankenzaun oder auch eine
dichte Hecke.
3. Das Leben im Gehöft. Die eigentliche Arbeit besorgten die Sklaven,
die man an dem knrzgeschorenen Haar erkannte. Mit einem sehr einfachen
Germanisches Festmahl. Nach Scherr.
hölzernen Pflug furchten sie den Acker und säten Hafer, Gerste und Flacbs.
Doch war die Ernte nur gering, weil der Boden nicht gedüngt wurde. Auch
der Garten am Hause war schlecht bestellt und lieferte nur Rettiche und
Rüben. Auf der Weide tummelten sich Pferde und Rinder, Ziegen und
Schafe. Die Schweine trieb man in den Wald zur Eichelmast.