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messen konnte. Und das gelang ihm in kurzer Zeit. War sein Vater der
Schöpfer der preußischen Infanterie, so schuf er die preußische Kavallerie.
Ihre Führer Bieten und Seyd litz machten sie bald in der ganzen Welt
berühmt.
Jetzt führte der König sein Heer nach Böhmen. Hier errang er 1742
einen zweiten Sieg bei C hohl sitz und Czaslau. Da schloß Maria
Theresia mit ihm den Frieden zu Breslau 1742. Schweren
Der Alte Dessauer betet vor der Schlacht: „Lieber Gott, steb mir heute gnädig bei, oder willst du nicht, so
Ijtlf wenigstens den Schurken, den Feinden, nicht, sondern sieh zu, wie's kommt!" Nach Röchling und Knötel.
Herzens trat sie Nieder- und Oberschlesien nebst der Grafschaft Glatz an
Preußen ab.
2. Der Osterreichische Erbfolgekrieg. 1741 bis 1748. Nur weil ihre
Not groß war, gab Maria Theresia Schlesien preis; denn nach Friedrichs
Sieg bei Mollwitz hatten auch Bayern und Frankreich Mut gefaßt und
die Waffen gegen sie ergriffen-^ Damit war der Österreichische Erbsolgekrieg
ausgebrochen.
Die Länder Maria Theresias wurden von den Feinden überschwemmt. Nach
dem Frieden zu Breslau konnte sie freilich wieder aufatmen; denn nun war
sie den gefährlichsten Gegner los. Zugleich gewann sie die Hilfe der tapferen
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