18 Allgemeine Betrachtung des ganzen Landes. 
steile, vielzerklüftete Felswände, düstere Schluchten, breite, tischplattenartige 
Gipfel, große Felstrümmerhaufen und ein spärlicher Baumwuchs. 
Von dein Thale der Reinerzer Weistritz steigt es als schmale Hochebene 
an und behält fortwährend nordwestliche Richtung. Die Ränder dieser Hoch- 
ebene sind steil, oft senkrecht. Sie verbreitert sich allmählich; ihre breiteste 
stelle heißt der Leierberg, dessen Hochfläche die Große Heuscheuer (Gr. H.), 
die Kleine Heuschener (Ke. H.) und der Spiegelberg (Sp. B.) gleich un¬ 
Figur 6. Das Heuscheuer-Gebirge. 
geheureu Felsklötzen von ziemlich gleicher Hohe aufgesetzt sind. Nördlich vom 
Leierberge verschmälert sich die Hochebene zu einem Grate, der immer scharf- 
kantiger und zerklüfteter wird und nördlich vom Braunauer Sterue (8t.) 
allmählich abfällt. 
Vom Leierberge senkt sich eine schmale Sandsteinebene mit ebenfalls 
steilen Rändern allmählich nach Süd-Westen hin ab. Auf ihr führt eine 
vielgewundene Kunststraße an dem Kurorte Cudowa (C.) vorüber nach der 
Höhe des Leierberges bis Karlsberg (Ka.) und von da über die Hochebene. 
Am steilen Nordabhange derselben leitet sie wieder in vielen langen Win- 
düngen hinab nach dem Städtchen Wüuschelburg (W.). Auch mit dem Weistritz- 
thale ist Karlsberg ' durch zwei Wege verbunden, von denen der eine in 
Reinerz endet.
	        
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