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Dritter Zeitraum. 
Männer an die Spitze derselben stellten. Zudem fehlte es 
nicht an Männern, die bereits zu tief in die öffentlichen 
Angelegenheiten verflochten waren, um nicht das fürchterliche 
Spiel des Partheienkampfes zu erneuern. 
Bereits der Conful Lepidas versuchte es, sogleich 
nach Sulla's Tode, die Verfassung desselben umzustoßen, 
und auf dem Wege des Marius der Mann des 
Volkes zu werden. Er fand aber in seinem Collegen, 
dem Lu tati ns Catulus, einen nachdrücklichen Gegner, 
und der Senat verabscheute die Erneuerung der bisherigen 
blutigen Auftritte so sehr, daß man ihm befahl, in seine 
Provinz Gallien abzureisen. Zwar gehorchte er nichts 
und zog viele vom Sulla Geachtete in Etrurien an sich, mit 
denen er sich zweimal Rom näherte, dann aber nach Sar¬ 
dinien ging, wo er starb. Seine hinterlassenen Cohorten 
führte Perperna dem Ser tori us zu nach Spanien. — 
Andere Unruhen veranlaßten die Tribunen, um ihre vom 
Sulla clltrisscncn Rechte wieder zu erhalten. 
166. 
Serto ri us in Spanien. 
Der wichtigste Kampf mit der noch nicht unterdrückten 
marianischen Parthei war gegen den Ser tori us in Spa¬ 
nien (bis zum Jahre 72) zu bestehen. Sertorius über¬ 
traf die vornehmen Römer seiner Zeit entschieden an republi¬ 
kanischem Sinne, und die Besonnenheit und Kraft, mit der 
er handelte, hatten ihn eines bessern Schicksals würdig ge¬ 
macht, als durch Verrath zu fallen. Sertorius war, 
als Sulla seinen blutigen Triumph in Rom feierte, nach 
Spanien gegangen. Nicht blos die Reste der marianischen 
Parthei gaben ihm die Kraft, mit der er handelte; haupt¬ 
sächlich verschaffte ihm die gerechte und menschliche Art, mit 
der er die Eingebohrnen behandelte, das unbeschrankte Zu¬ 
trauen der Sp a n i c r und L u si t a n i e r. Siegreich schlug 
er die gegen ihn gesandten römischen Feldherren zurück; selbst 
der Procónsul Metellus vermochte nichts gegen ihn. — 
Sertorius bildete in seiner unmittelbaren Umgebung die
	        
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