Schöpfung - Wunderglaube - Unsterblichkeit
Der religiöse Unsterblichkeitsglaube,
sein Wesen und seine Wahrheit, religionsvergleichend und
kulturphilosophisch untersucht, von Lic. Theophi! Steinmann,
2. wesentlich erweiterte Auflage. 1912. 3,60 Mk.
Prof. Th. Daring in Kirchl. Anzeiger f. wttbg. 1908: „Das ist wieder
einmal nicht eine der künstlich gemachten, einem äußern Zweck zulieb veröffentlichten
Untersuchungen, die immer gerade das nicht sagen, was man gerne wissen möchte,
sondern ein aus innerem Drang quellendes Werk. Religionsgeschichtlich voll
konkreter Anschauungen, dogmatisch von der feinen Sorgsamkeit, die viele an dem
Verfasser ehren."
Der christliche Schöpfungsglaube.
zöge der christlichen Weltanschauung, im Verhältnis zur Philo¬
sophie und Naturwissenschast dargestellt. Von Pfarrer N.Eckaröt,
Rirchcnrot. 1912. 165 Seiten gr. S". 3 Mt., geb. 3,50 Mk.
Inhalt: Die Aufgabe. - Der Ausgangspunkt: 1. Christlicher Schöpfung?,
begriff und Philosophie. 2. Das Schriftprinzip. - Die biblischen (Elemente des
christlichen Schöpsungsbegriffs: Das Alte und Neue Testament. — Der Begriff des
Schöpfers: 1. Das Transzendente. 2. Kausalität. 3. Ideologie. 4. Das Absolute.
5. Der Datergott. - Der Begriff der Schöpfung: 1. Ewigkeit und Unendlichkeit
der Welt. 2. Substantialität der IDelt. Z. Das Problem der Materie. 4. Das
Leben. 5. Das Geistesleben. 6. Schöpfung und Entwicklung. — Ergebnisse.
Prof. D. $. Hiebergall urteilt darüber: Ich habe das Buch gründlich durch-
studiert, das ist immer des Lesers bester Dank und des Autors schönster Lohn. Ich
halte es für ein sehr wertvolles und verdienstvolles Werk. ITtan darf sich nicht
nur verzagt oder trotzig in die Glaubensfestung einschließen; man muß auch die
Außenwerke halten. Das ist für mich das erste, was mich gefesselt hat: Die Fülle
der Auseinandersetzungen mit allen Wettbewerbern und Gegnern. Eine ähnliche
Schrift mit dieser Fülle und Gründlichkeit kenne ich nicht; ich freue mich,
nun jungen und alten Freunden eine solche Hilfe empfehlen zu können.
Der Wunderglaube im Christentum.
von d. Job. wenülanü, Prof. In Sasel. 1910. Vm, 133 6.
gr. S°. 3 Mk., geb. 3,60 Mk.
Inhalt: Der Begriff des Wunders. - Der Wunderglaube in der Bibel. -
Der Wunderglaube und Wunderbegriff in der Geschichte des (Christentums. -
(Offenbarung, (Entwicklung und Wunder. — Geisteswunder. — Dorsehungsglaube
und Wunder. - Wunder und ©ebetserhörung. - Wunder und Geschichtsforschung.
— Das wunder im Verhältnis zu den Begriffen Kausalität und Naturgesetz.
tTheoI. Jahresbericht 1910: w.'s Behandlung des Wunders ist m. E. die
beste, die bisher gegeben worden ist.
Verlag von vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen.
