fullscreen: (Für das 2. und 3. Schuljahr) (Teil 1, [Schülerband])

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Das klingt dureh das Haus so lieblich, und alle, die es hören, 
werden froh. Sie denken der Engelsbotschaft, die den Hirten 
auf dem Pelde erklang, und der trosstvollen Worse: „Ehre sei Gott 
in der Höhe, Friede auf Erden und den Menschen ein Wohl- 
gefallenl Johannes Trojan. 
376. Zum neuen Jahr. 
1. Weiß schimmernd kommt das neue Jahr, 
Schneespuren folgen seinem Schritt. 
Streng ist und raub der Januar, 
doch rote Wangen bringt er mit. 
2. Der Februar stellt auch sich an 
als ein recht frostiger Gesell; 
doch schon drängt sich der März heran, 
der weckt die Veilehen auf am Quell. 
3. April bringt Blumen mannigfalt, 
die streut er auf die Wiesen hin. 
Der Mai schmückt wundervoll den Wald 
und sagt: „Jetzt, Nachtigall, beginnl“ 
4. Im Juni blühn die Rosen hold, 
das Korn schlägt Wellen wie ein Meer. 
Im Juli reift der Ahren Gold, 
dab sie herab sich neigen schwer. 
5. August trägt, was in Juli's Glut 
gereift ist, froh in Scheun' und Fach. 
Ihm geht September wohlgemut 
mit dem gefüllten Fruchtkorb nach. 
6. Oktober bringt zu guter Letzt 
den Wein und macht den Nubbaum leer. 
November spricht: „Ich schüttle jotzt 
das Laub herunter ringsumher.“ 
7. Dann kommt aufs neu' mit Vinterschnee 
Dezember und mit langer Nacht, 
bis dab ein Licht aus Himmelshöh' 
des Weihnachtsfestes Glanz entfacht. — 
8. So sorgt und schafft das ganze Jahr 
in seiner Monde langer Reihb', 
gar viele Tage sind es zwar, 
jedoch wie schnell gehn sie vorbei!
	        
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