Full text: Leitfaden zur Geschichte des deutschen Volkes

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Anhang. 
3. a. bie Torpebobootsverbänbe: 
Aktive Formationen: 
aus 9 Flottillen — 99 Boote mit vollen aktiven Besatzungen, 
als Materialreserve 45 Boote ohne Besatzungen; 
b. bie Unters eebootsverbänbe: 
aus 3 Unterseebootsflottillen — 54 Boote mit aktiven Be¬ 
satzungen; 
als Material-Reserve: 18 Boote ohne Besatzungen. 
Einteilung ber Flotte: 1 Flottenflaggschiff, 3 Linienschiffs- 
geschwaber zu je 8 Linienschiffen, 8 große Kreuzer unb 18 kleine Kreuzer 
mit bett bazu gehörigen Torpeboboots- unb Unterseebootsflottillen bilden 
bie aktive Schlachtflotte, 2 Linienschiffsgefchwaber zu je 8 Linien¬ 
schiffen, 4 große Kreuzer unb 12 kleine Kreuzer bilben bie Reserve- 
Schlachtflotte. Von ber aktiven Schlachtflotte sollen sämtliche, von ber 
Reserveschlachtflotte ein Viertel ber Linienschiffe unb Kreuzer bauernb im 
Dienst gehalten werben. Zu Manövern sollen einzelne außer Dienst be- 
finbliche Schiffe ber Refervefchlachtflotte vorübergehenb in Dienst ge¬ 
stellt werben. D^e Znbiensthaltung ber Auslanbsflotte ist vorläufig nicht 
nach bestimmten Grunbsätzen geregelt. Geschwaber werben von Admiralen 
(Abmiral, Vizeabmiral, Konterabmiral) befehligt. 
Schiffs klaffen^: Nach Größe, Bauart unb Armierung unterscheibet 
man Linienschiffe, Panzerkreuzer, Küstenpanzer, geschützte Kreuzer, unge¬ 
schützte Kreuzer, Torpeboboots, Unterseeboote, Kanonenboote, Flußkanonen¬ 
boote, Schulschiffe, Spezialschiffe (für ben Fischereischutz in ber Norbsee, 
für Abmiralstabsreisen unb Küstenkunbe, Vermessungsfahrzeuge, Mitten-- 
schiffe usw.). 
Reichskriegshäfen sinb Kiel für bie Ostsee unb Wilhelmshaven für 
bie Norbsee. Der Militärpersonalbestanb ber Kaiserlichen Marine beträgt 
nach betn Etat 1914/15 79 080 Köpfe. 
Druck von Gebhardt, Zahn & Landt ®. m. b. Berltn-Schöneberg.
	        
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