Full text: Der Unterricht in der Geschichte

Schl, bei 
Salamis 
480. 
Schl, bei 
Platää u. 
Mykale 
479. 
50 Die Perserkriege. Griechenlands Blüte. 
mit seinen Spartanern das letzte Mahl. Jetzt begann die Schlacht 
Von allen Seiten angegriffen, sank einer nach dem andern von den 
tapferen Spartanern dahin. Endlich fiel auch der todesmutige Leonidas. 
Ihm und seinen Helden widmete man eine Denksäule mit der Inschrift: 
„Wanderer, meld' es daheim Lakedämons Bürgern, erschlagen 
lägen wir hier, und gehorcht hätten wir ihrem Gebot." 
d) Der Kluge ThemistoKles. Während die Schlacht bei Ther- 
mopylä geschlagen wurde, kämpfte die griechische Flotte bei Artemlsium 
zwar rühmlich, doch entscheidungslos. Sie segelte nach der Insel Salamis 
zurück. Nun wälzten sich die Scharen der Perser unaufhaltsam vor¬ 
wärts. Terxes rückte mit seinem Landheere in Attika ein und steckte 
Athen in Brand. Die entflohenen Athener waren an Bord der Schiffe 
(hölzerne Mauer) gegangen. Da erschien die persische Flotte bei Salamis 
und bedeckte weithin das Meer. Vor Angst wollten die Griechen weichen. 
Durch List zwang der Athener Th e mist o kl es sie zn bleiben. Er 
ließ nämlich dem Perserkönig sagen, die Griechen seien uneinig. Xerxes 
solle während der Nacht die griechischen Schiffe umstellen. Das geschah, 
nnd fo kanl es am andern Morgen zur Seeschlacht bei Salamis. 
Die griechischen Schiffe waren leichter gebaut als die ihrer Feinde. Dazu 
verließen sich die Perser auf ihre Übermacht und kämpften ohne Plan 
nnd Ordnung. In kurzer Zeit hatten die Griechen die schwer¬ 
fällige Perserslotte vollständig geschlagen. Xerxes kehrte mit der Haupt¬ 
maste seines Heeres, das durch Mangel uud Krankheit schwer litt, nach 
Asien zurück. Ein Teil seines Landheeres und seiner Flotte überwinterte 
in Griechenland. 
e) Der gerechte Aristides. Die in Griechenland zurückgebliebenen 
Perser rückten im nächsten Frühjahr ans das notdürftig wiederhergestellte 
Athen und verwüsteten die Stadt von neuem. Da gelang es dem 
Aristides, eine größere Vereinigung der Griechen zu erzielen. Die 
Reste des persischen Landheeres und der Flotte wurden an einem 2-age 
bei Platää und Mykale vernichtet. Von den vielen in den Kamps 
ausgezogenen Perfern sahen nur wenige ihr Vaterland wieder. Aristides 
genoß jetzt bei seinen Mitbürgern ein großes Ansehen. Sie übertrugen 
ihm die alleinige Verwaltnng des Staatsschatzes und überließen ihm die 
Verteilung der Beiträge auf alle Bundesstaaten. Er, der Verwalter 
großer Schütze, starb in großer Armut. 
13. Griechenlands Blüte. 
a) Der große Staatsmann perikles. Nach den Perserkriegen 
entwickelte sich Athen unter Perikles zu höchstem Glanze. Perikles 
war einer der größten Staatsmänner Griechenlands, an dessen Spitze 
er fast 40 Jahre lang gestanden hat. Seine hinreißende Beredsamkeit 
brachte ihm den Ehrennamen Olympier ein, „denn", sagten die Griechen, 
feine Rede gleicht dem Blitz und Donner des Zens." Er hob Athens 
Wohlstand durch Belebung des Handels und der Gewerbe, Athens Macht
	        
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