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Bajonnet und Kolben werden die Franzosen angegriffen
und trotz verzweifelter Gegenwehr in die Fluten der Katz-
bach geworfen. Ein herrlicher Sieg war erfochten und
Schlesien gerettet.
4. Während Blücher in Schlesien siegte, griff die
böhmische Armee Dresden an und erlitt hier am 26.
und 27. August eine schwere Niederlage. Sie mußte nach
Böhmen zurückweichen. Von dort her trat ihr nun der
feindliche Marschall Vandamme mit einem Heer entgegen.
Zwischen zwei Heeren eingeschlossen, war sie in Gefahr, ver¬
nichtet zu werden. Da eilte zum Glück der General Kleist
mit seinen Preußen herbei, fiel Vandamme in den Rücken,
besiegte ihn in der Schlacht bei Kulm am 3 0. August
und nahm ihn gefangen. Das böhmische Heer konnte seinen
Rückzug ungehindert fortsetzen
5. Nochmals versuchte nun Napoleon, Berlin in seine
Gewalt zu bekommen. Er sandte den Marschall Ney mit
80,000 Mann ab. Doch dieser kam gar nicht so weit, als
die erste Armee. Schon bei Dennewitz in der Nähe von
Jüterbock, wurde er von Bülow, Tanenzin und Bor¬
stell angegriffen und gänzlich geschlagen, (6. September), so
daß seine Armee in wilder Flucht auseinanderstob.
6. Nun rückte Blücher mit seinen Truppen nach Sachsen
vor. Bei Wartenburg erzwang der tapfere Aork (und
Horn) den Uebergang über die Elbe. Auch die Nordarmee
mußte nun folgen und die Elbe überschreiten. Ebenfalls
drang Schwarzenberg mit dem Hauptheere über das Erz¬
gebirge nach Sachsen vor.
Da mußte auch Napoleon Dresden verlassen. Er zog
sein Heer bei Leipzig zusammen, und hier kam es nun in
den Tagen vom 16.—18. Oktober zur großen Entschei¬
dungsschlacht.
7. Die Schlacht bei Leipzig, a. Napoleon hatte
sein Heer in einem großen Kreise um Leipzig ausgestellt. Gegen
ihn rückten nun die Verbündeten vor und begannen am 16. den
Angriff von drei Seiten: im Süden bei Wachau, Libert-
wolkmitz und Gossa, unter Schwarzenberg (Oesterreicher), Kleist
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