Friedrich der Große,
geb. 24. Januar 1712, gest. 17. August 1786.
„Für Ruhm und Vaterland."
Friedrich der Große und Zielen.
Der große König wollt' gern sehn,
Was seine Gen'rale wüßten;
Da ließ er an alle Briefe ergehn,
Daß sie gleich ihm schreiben müßten.
Was jeder von ihnen zu thun gedenkt,
Wenn der Feind ihn so oder so bedrängt.
Der Vater Zieten, der alte Husar,
Besah verwundert den Zettel.
„Der König hält mich zum Narren wohl gar!
So flucht er, „was soll mir der Bettel!
Husar, das bin ich, potz Element!
Kein Schreiber oder verpfuschter Student."
Da macht er auf einen Bogen Papier
Einen großen Klex in der Mitten,
Rechts, oben, links, unten, dann Linien vier
Die all in dem Klexe sich schnitten,
Und jede endete auch in 'item Klex.
So schickt er den Bogen dem alten Rex.
Der schüttelt den Kopf gedankenvoll,
Fragt bei der Revue dann den Alten:
„Zum Schwerenot, Zieten, ist Er toll?
Was soll ich vom Wische da halten?"
Den Bart streicht sich Zieten: „Das ist bald erklärt.
Wenn Eu'r Majestät mir Gehör gewährt.