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der Nachtrab sollte der Führer des Zugs werden, alle aber 
laufen und so schnell als möglich durch den Fluß gehen, 
jeder in seinem Gliede, damit sie einander nicht hinderten. 
Der sollte der Bravste sein, der zuerst ans jenseitige Ufer 
gelangte. 
Als nun die Karduchen sahen, daß nur noch wenige 
diesseits übrig waren (denn auch viele von denen, welchen 
befohlen war zu bleiben, waren weggegangen, um teils für 
das Zugvieh, teils für das Gepäck, teils für die Weiber zu 
sorgen), machten sie einen kühnen Angriff und fingen an, 
zu schleudern und mit Pfeilen zu schießen. Die Griechen 
stimmten den Sc-hlachtgesang an und rückten ihnen im 
Laufe entgegen; jene aber erwarteten den Angriff nicht; 
denn als Gebirgsbewohner waren sie zwar zum Anlaufen und 
Fliehen’wohl geeignet, nicht aber zum Kampf im Hand¬ 
gemenge. In diesem Augenblicke gab der Trompeter das 
Zeichen, und die Feinde flohen nun noch viel schneller, die 
Griechen aber kehrten um und eilten, so schnell sie konnten, 
durch den Fluß. Einige der Feinde, die dies bemerkten, 
liefen wieder nach dem Flusse zu und verwundeten einige 
wenige durch Pfeilschüsse, die meisten aber zeigten sich, 
als die Griechen schon jenseits waren, noch in voller Flucht 
begriffen. Die ihnen entgegengehenden Griechen aber ließen 
sich durch ihren Mut verleiten, weiter vorzudringen als 
angemessen war, und gingen später als der Heerhaufe Xeno¬ 
phons durch den Fluß. Auch von diesen wurden einige ver¬ 
wundet. 
4. Kapitel. 
Marsch durch Armenien bis an den Teleboas. 
Verdächtige Ha 11ung des SatrapenTiribazos mit 
seinem Heere. Überfall des feindlichen Lagers. 
Nach dem Übergange zogen sie um die Mittagszeit in 
Reih und Glied geordnet durch Armenien über lauter flaches 
Land und sanft ansteigende Hügel nicht weniger als fünf
	        
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