Mittelalter.
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und Römer an Rheiu und Donau. Die agri decumates zwischen Mitttel-
rhein, oberer Donau und der „Teufelsmauer“.
166—180 Verzweifelte Kämpfe des Kaisers Marc Aurel gegen die Quaden,
Vandalen, Jazygen, sogen. Markomannenkrieg. Germanien scheint
schon m Bewegung.
c.250 Entstehung und Grenzkriege der grofsen Völkerbündnisse der Ale¬
mannen, Flanken, Sachsen, Goten. Es kämpften die kräftigen römischen
Kai^ei Septimius Severus, Alexander Severus gegen die Parther und
in Britannien, Claudius, Aurelianus, Probus gegen die Germanen,
c. 300 Diocletian teilte das Reich in 4 Präfekturen.
312 Constantin liefs vor der Schlacht bei Rom gegen Maxentius das
clnistliche Zeichen auf die kaiserliche Standarte setzen.
324—337 Er gab als Alleinherrscher die Ausübung der christlichen Re-
lgion iiei, machte Constantinopel — bis dahin Byzanz genannt — zur
Hauptstadt nnd bildete die neue römische Kaiserwürde mit byzan¬
tinischem Gepräge aus.
Es folgte sein Sohn Constantius, bald Julianus Apostata, Rom
blieb schwach.
375 Die Hunnen besiegten den mächtigen Oslgotenkönig Hermanrich
Die christlichen Westgoten erhielten von Kaiser Valens Wohnsitze
zwischen Donau und Hämus. Bischof Ulfilas.
378 In der Schlacht bei Adrianopel töteten diese den Valens und wur¬
den von Kaiser Theodosius beruhigt.
395 \on dessen Söhnen erhielt Arkadius den Osten. Honorius den Westen-
Minister Stilico.
396 Der tapfere Westgote Alarich zerstörte Sparta, Corinth, Argos, er¬
hielt lllyrien trotz seiner Bedrängung durch Stilico und plünderte bald
(laraut Italien. Die germanischen Völker, durch slavische Einwanderer
^ nach Westen geschoben, safsen am gedrängtesten am mittlern Rhein.
405 Z0n ,h.ier z% Radagais über die Alpen und den Apennin, wurde bei
r asula von Stilico vernichtet.
407—409 zogen "Vandaleu, Alanen, Sueven nach Gallien und über die
Pyrenäen.
408—410 Drei Zuge Alarichs in Italien nach der Ermordung Stilicos
erkaufte zuerst den Abzug, mufste, da Kaiser Honorius in Ra¬
venna den A ertrag verwarf, von Alarich den Attalus als Stadtpräfekten
darauf11011 wurde im 3- Jahre geplündert. Alarich starb ein Jahr
,• 1 Nachfo 1 ger Ataulf eroberte Gallien und Spanien als kaiser¬
licher Statthalter. Wallia Wahlkönig.
870 In der Philosophie sind der Jude Philo und der Stifter des Neu-
P f°7mS“f’ AmmomusSakkas, von Einflufs. An christlichen Geistesheroen war
m t olkerwanderung besonders reich. 480 legte der h. Benedikt das
Sohnl xr h /^iSSlnxr-^n und/ab dem Abendlande die Regeln des Mönchlebens.
17 ! Völkerwanderung, aber meistens erst ein Jahrhundert später
n '°n nischen oder englischen Mönchen die Germanen das Christentum