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VIII. Tie letzten Hohenstaufen.
1. Der Kampf zwischen Kaiser- und Papsttum wurde zur Zeit
Friedrichs M. am heftigsten. (Der Kreuzzug Friedrichs II.)
2. Nach Konrads Tode siegte das Papsttum über das Kaiser¬
tum. Die Hohenstaufen verloren Unteritalien, welches der Papst dem
französischen Herzoge Karl von Anjou für Geld gab.
3. Der lehte Hohenstanfe Konradin wurde 1268 in Neapel 1268.
hingerichtet.
IX. Die schlimmen Folgen der Römerzüge für Deutschland.
1. Die Nömerzüge wurden seit Karls des Großen Zeit unter¬
nommen.
2. Die vielen Kämpfe hatten keinen Zweck; denn die Italiener
waren stets unzuverlässige Unterthanen.
3. Die deutschen Kaiser konnten sich nicht genügend um Deutsch¬
land bekümmern.
4. Die Fürsten Deutschlands raubten, plünderten und ver¬
größerten ihre Macht während der Abwesenheit der Kaiser.
5. Der alte Einheitsstaat ging verloren, weil die Fürsten selbst¬
ständiger wurden und dem Kaiser mehr Rechte abgewannen.
6. Der Kampf des Papst- und Kaisertums wurde durch die
Römerzüge erbitterter. Er stärkte die Macht der Päpste, schwächte
dagegen das Kaisertum.
Aufgaben. Inwiefern wurde Konradin unrechtmäßig verurteilt? Zeige,
daß das Papsttum zur Zeit Friedrichs ü. seine höchste Macht erstiegen hatte! Die
edlen Eigenschaften der letzten Hohenstaufen sind anzugeben! Welche Folgen hatte
das Sinken der Kaisermacht für das deutsche Reich?
Jie Kreuzzüge und ihre Jol'gen.
I. Veranlassung zu den Kreuzzügen.
1. Die Sitte der Christen, nach dem heiligen Lande zu pilgern.
2. Die Bedrückung der christlichen Pilger durch die Türken.
3. Die Zerstörung der christlichen Erinnerungsstätten durch die
Türken.
4. Die Aufforderung zum Kreuzzuge. (Peter von Amiens.)
5. Der Entschluß der Christen, das heilige Land von den Heiden
zu befreien.
Hart«ann, Geschichte. A. 2