Full text: Alte Geschichte (Theil 1)

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Sprache (>? xoivri dialtxxos, die hellenistische Sprache) immer 
weiter in Asien und nimmt, trotz der blutigen Kriege nacb A.. 
einen hohen Aufschwung. 
323—301. Kampfe der Diadochen. (Nachfolger A.'s bes Gr.). 
Perdikkas wird Reichsverweser für Alexander's Halbbruder 
(den blödsinnigen Philippus Arrhidäus) und Alexander's Sohn von 
der RoxZne, (den jungen Alexander). Die übrigen Feldherrn 
Alexander's erhalten Statthalterschaften, z. B. Antipater 
Makedonien, Anti gonus Kleinasien, Ptolemäus Aegvpten 
Gleich nach Alexander's Tode versuchen die Griechen unter 
Führung der Athener 
323—322 im lamischen Kriege sich von Makedonien 
frei zu machen, werden aber von AntipZter und Kraterus 
besiegt. Die Athener erhalten daraus eine makedonische 
Besatzung in Munychia und müssen ihre demokratische 
Verfassung abschaffen. (Phokion und Demades treten an die 
Spitze.) 
321. Perdikkas wird, (da er sich selbst zum König machen 
will), von seinen eigenen Soldaten gelobtet, worauf Anti- 
Mer Reichsverweser wirb. 
319. Antipater f, worauf sein Sohn Kassanber unb ber 
alte Polysperchon um bie Reichsverwesung kämpfen. 
In dieser Zeit gelangt in Athen die demokratische Partei 
noch einmal auf kurze Zeit zur Herrschaft, und Phokion wird 
hingerichtet. Bald aber tritt sein Gesinnungsgenosse Deme- 
tnus von Phalöron an die Spitze Athen's (317-307) 
Das streben bes Antigünus, (ber bisher mit Kassanber 
im Bunde gewesen), das ganze Reich Alexanber's an sich 
zu bringen, führt ' 
315—301 zum Kriege ber übrigen Statthalter 
gegen Antigonus, währenb dessen Alexanber's bes Gr. 
Mutter, (bie herrschsüchtige Olympias), sowie Rorane 
unb ber junge Alexanber von Kassanber gelobtet werben 
306 nehmen Antigonus unb sein Sohn Demetrius Po- 
kiorketes ben Königstitel an. Ebenso alle anberen 
Statthalter. 
201 Schlacht bei Jpsus, worin Antigonus fällt, 
tusimächus von Thrakien unb Seleukus von Syrien 
theilen sich barauf in Kleinasien. 
/"^hen aus bem Weltreiche Alexanber's des Großen all« 
mang folgende Monarchien: 
L 331—64 unter Königen aus betn Stamm der persischen 
-) ^..Namemden, deren letzter Mithridales VI. ber Große. 
s 75, am mächtigsten unter NikomedesI. Der 
kÄr0"8'' Nikomedes III., vermacht 75 sein Reich 
3. Syrien, 312—64 unter den Seleukiden. Hauptstadt Seleukla, 
spater Änttochia. Am mächtigsten unter seinem Grünber Se- 
leukus I. Nlkator (312—280). Antiochus III. bet Große
	        
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