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Friedrich Wilhelm I.
strebendes Wesen etwas unangenehm. Als er eines Abends wieder
auf verletzende, großsprecherische Weise einige unterbrach, nahm
Plötzlich General von Flanß die auf dem Tische liegende Karte
von Europa, stellte sämtliche Lichter im Saale, deren er habhast
werden konnte, um sie her und suchte auf derselben mit einem
Eifer, der sich bis zu scheinbarem Unwillen steigerte, umher, daß
der König zuletzt neugierig fragte, was er denn eigentlich mit so
merkwürdiger Umständlichkeit suche. „Ick suche", sagte General
von Flanß, „das Ryk bet Hertogen von Holstein. Dat mut en
recht kleen, arm Land sin, weil ich et gar nich sinnen kann, und
doch makt sik de Heer dovon so sehre breit."
11.
Ein Augenzeuge erzählt, daß er gesehen, wie der König an
einem Tage 160 Rebhühner, 9 Hasen, 4 Fasanen und eine
wunderschöne Eule geschossen habe, welche letztere er wegen ihrer
Schönheit habe abmalen lassen.
Nach den Berichten, die noch vorliegen, hat der König allein
in dem Wusterhauser Revier auf der niederen Jagd im ganzen
geschossen: 25 066 Rebhühner, 1455 Fasanen und 1145 Hasen.