104 A. Flußgebiet Westsachsens. 
Gewässer mltesVe'mt ,mr atoCi Str°mg°biet°, in welche es seine 
V) hna die meisten Gewässer Sachsens vereinigend, 
} ml P ™ ' bem nur das Flußgebiet der Neiße mit der 
Maudau und Pliesnitz zufällt. p 
.. A^.eTl Elbe in die Nordsee, die Oder in die Ostsee mündet 
gebieten M ^ ^^wässer anch zweien Meer- oder See- 
a) durch die Elbe dem Nordseegebiete, 
b) durch die Neiße (Oder) zum Ostseegebiete. 
A- Flußgebiet Weftsachsens. 
Das Elbgebiet. 
^ Schon den Römern war die Elbe teilweise (der 
^berlauf mcht) bekannt; sie nannten dieselbe Albis (Albios). Der 
Name „Elbe ist jedoch von dem Worte „Elf“ der „Fluß" ahm* 
letten ). Wenn wir den Zittauer Gebirgszug weiter südöstlich ver- 
olgen, gelangen wir zu einem Gebirgssystem, das sich unter ver¬ 
schiedenen Namen nach Sudosten hinzieht, das Land Böhmen von 
der preußiicheu Provinz Schlesien scheidend. Einer dieser Züae heißt 
dav Riesengebirge An dem westlichen Kammabhange dieses Ge- 
«N ^ aus böhmischer Seite, südlich unter dem „großen 
? ' entsteht ans dem Zusammenflüsse zahlreicher Wasseradern 
ln ^oongen Hochwiese, die wie ein Schwamm die Feuchtigkeit der 
Atmosphäre.aufsaugt, die Elbe. Einer der Brunnen, 1388 m hoch (bei 
yohenelbe ist die Elbe 471 m, bei Melnik 139 m, bei Dresden 
..n° m “bjr dem Spiegel der Ostsee), ist seit dem Besuche eines 
österreichischen Erzherzogs als Urquelle der Elbe erklärt und in Stein 
gefaßt worden Der Elbbach oder Elbseifen (böhmisch „Labe" ge¬ 
nannt) lauft den abschüssigen Felsrückeu Hinunter. Endlich öffnet 
sitf) em tiefer Einschnitt des Gebirges, der „Elbgrund", 65 m tief 
L enh sich be.r l.unge Fluß hinabstürzt. Doppelt so stark als die 
sf r^ - mtt !^r das unweit der Schneekoppe ans 
K^chbr -^oorflache entstandene Weißwasser. Der so gewachsene 
d .wendet sich nun nach Süden, durchbricht den südlichen Teil 
dev böhmischen Riesengebirges und geht durch tiefe Wildnis zwischen 
stetlen, meist mit Nadelholz bewachsenen Wänden hindurch. Bei 
pohenelbe tritt der Fluß aus dem Gebirge und die Lansgeschwindia- 
tett wird mäßiger. Von hier aus beginnt die Holzflöße auf der 
falfcf) ue 5“Fflinr9'c la! ber 92(1,116 ”Elfu von elf Quellen herrühre, 
„Elf“ — Elfis — Elbis - Albis C> A ift nur die Latinisierung von
	        
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