Full text: Ausgewählte Briefe des Feldmarschalls Lebrecht von Blücher

belögt da zu habe ich 152 Stück rinö vih u 1600 Schaffe 
uf diesen guhte, und es sind all Jöhrlig vor 1000 Thlr. 
wiesen vermihtet morden, ein kleines guht maß an meinen 
hinter acker lag habe ich gekauft, u mein hinter acker da zu 
gelegt so daß ich nun ein sehr ansehnlig vormerk da rautz 
gentagt habe, uf diesen vormerk steht nun mein jung vih 
u alle meine Sohlen, ich bin hier gantz allein meine beiden 
adjudanten graff Nostitz u Strantz leben bey mich, mihr 
beschäftigen uns mit neun anlagen, und der mirdschaft, 
vom 2f September an begine ich zu Jagen u vor November 
kom ich nicht nach Berlin . . . 
nun mein Iiber Bonin lebe glücklig u zu Zrieden 
dmpihl mich alle Deinige u denke an deinen treuen $reunö 
Blücher. 
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Griblomitz, den 10. 3uly 1818. 
äi?feen verzeihen sie ver GHrungs müröiger Zreund daß ich 
General ihr so güttiges Schreiben vom 20tcn des vg. erst ietzt beant- 
^oon" rohrte, ich mahr abroesenö und nun leide ich an einer 
©netfenott Augen ent Zündung die mich das Schreiben erfchmehrt 
Innigst dankbahr bin ich die ver Ehrten Printzen und die 
gantze am 18ten versammelte gesellschaft vor die bemeise 
der gütte und deß mollmollens, nostitz den der Monarch 
auf eine sehr ahrtige ahrt zum (Obersten beförderte sagt 
mich sie mein ver Ehrter mähren schon von Berlin nach 
Schlesien abgereist, ich hoffe daß mihr uns in diesem lande 
sehen und sprechen meröert, die Allgemeine Unzufrieden¬ 
heit roerden sie erfahren, ich Schmeige zu Allen seit dehm 
die projecte macher die Juden und die mahrsagerinnen an 
der tages Ordnung gestellt [in der Umgebung Hardenbergs 1 
will ich mit nichts mehr zu thun haben es thut mich nuhr 
leid datz der brave man den ich immer übte und schötzste 
der im besitz des allgemeinen zu trauens mahr es verlihrt 
nun der augenblirf da mo er alles mieder geminnen könnte 
denn gab der mortarch die verheißene Constitution, so 
mahr alles guht, roarum mutz Baiern und andere Regentten 
uns zuvorkommen ist keiner vorhanden der uns eine an¬ 
fertigt nun So Schreibe man die Bayerische ab, man fühlt 
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