Vorrede zur ersten Auflage.
|)ie vorliegende Schrift ist nicht ein historisches Lese-,
sondern Lernbnch. Dasselbe setzt voraus, daß nach meinem
„Blicke in die Weltgeschichte," was bei demselben Verleger
erschienen ist, die Begebenheit, von der es Namen, Zahlen
und Merkworte zu menwriren bringt, in lebendiger Weise
erzählt worden ist. Das rechtfertigt die gewählte Disposi¬
tionsform, denn diese gewährt größere Übersichtlichkeit und
leichtere Behaltbarkeit. Die kurzen Sätze, meist ganz ohne
Zusammenhang, sowie die einzelnen Worte, oft in Ver¬
bindung mit Jnterpnnctionszeichen, sollen zunächst des
Schülers Erinnerung an das Gehörte unterstützen, alsdann
ihn anreizen, den Gedankengang und Zusammenhang aufzu¬
suchen. Sie sollen ihm eine neue Aufgabe für feine Repe¬
tition stellen und eine fruchtbare Uebung gewähren.
Ueber den Gebrauch des Leitfadens bedarf es danach
nur noch einiger Worte.
Hat der Lehrer in lebendiger, anschaulicher Weise, die
geeignet ist, das ganze Interesse des Schülers für den Ge¬
genstand zu gewinnen und zu fesseln, das für die Lehrstunde
bestimmte historische Ganze erzählt und dasselbe wohl auch
je nach der Fassungskraft seiner Schüler in kleinere Theile
zerlegt und jeden derselben wiederholentlich vorgeführt, so
geht er ans Einüben. Der Lehrer giebt die erste Reproduc-