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Und eh' ich meinen Wurf erneuet,
da bäumet sich mein Roß und scheuet
an seinem Basiliskenblick
und seines Atems gift'gem Wehen,
und mit Entsetzen springt's zurück,
und jetzo war's um mich geschehen. —
20. Da schwing' ich mich behend vom Roß,
schnell ist des Schwertes Schneide bloß;
doch alle Streiche sind verloren,
den Felsenharnisch zu durchbohren.
Und wütend mit des Schweifes Kraft
hat es zur Erde mich gerafft;
schon seh' ich seinen Rachen gähnen,
es haut nach mir mit grimmen Zähnen
als meine Hunde wutentbrannt
an seinen Bauch mit grimm'gen Bissen
sich warfen, daß es heulend stand,
von ungeheurem Schmerz zerrisseu.
21. Und eh' es ihren Bissen sich
entwindet, rasch erheb' ich mich,
erspähe mir des Feindes Blöße
und stoße tief ihm ins Gekröse,
nachbohrend bis ans Heft den Stahl.
Schwarzquellend springt des Blutes Strahl,
hinsinkt es und begräbt im Falle
mich mit des Leibes Riesenballe,
daß schnell die Sinne mir vergehn.
Und als ich neugestärkt erwache,
seh' ich die Knappen um mich stehn,
und tot im Blute liegt der Drache."
22. Des Beifalls lang' gehemmte Lust
befreit jetzt aller Hörer Brust,
sowie der Ritter dies gesprochen;
und zehnfach am Gewölb' gebrochen,
wälzt der vermischten Stimmen Schall
sich brausend fort im Widerhall.
Laut fordern selbst des Ordens Söhne,
daß man die Heldenstirne kröne,
und dankbar im Triumphgepräng'
will ihn das Volk dem Volke zeigen.
Da faltet seine Stirne streng
der Meister und gebietet Schweigen