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fern Feldzuge'bereits verrichtet, und seinem Nach,
folger nur noch die letzten leichten Züge des schon
gewonnenen Spieles übrig gelassen hatte. Der
sonst so sanfte Lucullus konnte sich daher auch nicht
enthalten, dem Pompejus mir einiger Bitterkeit
vorzurücken, daß es immer so seine Art sey, sich
mit fremden Federn zu schmücken,, und zu ärnd,
ten, wo er nicht gesäet habe. Wirklich hatte er
sich auf gleiche Art den Ruhm des Sieges über
den Sertorius und über die Gladiatoren, zuge,
eignet.
Seine zahlreiche Armee, durch reiche Spen,
den angefeuert, half ihm tn Asieni ein feindliches
Land nach dem andern erobern, und das Glück
hatte einen eben so großen Autheil an seinen
Siegen, als seine Klugheit. Tigranes, König
von Armenien und Mithradates Schwiegervater,
machte ein freiwilliges Bündniß mit ihm; Mi,
thradates,der sich dessen ungeachtet noch lange ge,
wehrt haben würde, sah seinen eignen Sohn,
Pha.rn ae.es, die Unterthanen gegen sich aufwie,
Sein; und nahm sich vor Schmerz über die Treu,
losigkeit dieses Sohnes selbst das Leben (63).
Pharnaecs ergab sich darauf freiwillig dem Pom,
pejus, und erhielt dafür den königlichen Titel
und sein Erbland PontuS zum Lohne. Unter
solchen Umständen konnten dem Feldherrn seine
Eroberungen nicht schwer werden.
Als Pompejus in Syrien war, gaben ihm
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