fullscreen: [Sexta, [Schülerband]] (Sexta, [Schülerband])

142. illorgeniied. 
Ber schlägt so rasch an die Fenster mir 
Mit schwanken, grünen Zweigen? 
„Der junge Morgenwind ist hier 
Und will sich lustig zeigen! 
2. heraus, heraus, du Menschensohn!" 
So ruft der kecke Geselle; 
„Ls schwärmt von Frühlingswonnen schon 
vor deiner Uammerschwelle. 
3. hörst du die Uäfer summen nicht? 
hörst du das Glas nicht klirren, 
wenn sie, betäubt von Duft und Licht, 
hart an die Scheiben schwirren? 
4. Die Sonnenstrahlen stehlen sich 
Behende durch Blätter und Banken 
Und necken auf deinem Lager dich 
Mit blendendem Schweben und Schwanken. 
5. Die Nachtigall ist heiser fast, 
So lang' hat sie gesungen; 
Und weil du sie gehört nicht hast, 
Ist sie vom Baum gesprungen. 
6. Da schlug ich mit dem leeren Zweig 
Un deine Fensterscheiben: 
heraus, heraus in des Frühlings Ueich! 
Er wird nicht lange mehr bleiben." w. imn-r. 
143. ITlorgenifille. 
herrscht aus allen Wegen Nacht, 
Kein Mensch noch hat sich aufgemacht; 
Die Vöglein aber sind erwacht 
Und singen Gott zum Preise. 
Dr. Gr-if. 
144. lUorgengsbet. 
dir, 
Die finstre Nacht entwich, 
Ich falte meine Hände schnell 
Und denk' zuerst an dich, 
Daß ich gesund erwacht; 
Dein Vaterauge hat auf mir 
Geruht die ganze Nacht.
	        
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