Full text: Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation (Teil 1)

Die Reformation. 303 
Melkodiscke Aufgaben. 
Inwiefern wurde die Reformation durch die auswärtigen Angelegenheiten, 
in welche Kaiser Karl verwickelt war, gefördert? 
Welche Reichstagsabschiede waren für den Fortgang der Reformation 
günstig? (1526, 1532, 1548, 1555). 
Welcher Fortschritt zeigte sich hier im einzelnen? (1526 Anerkennung, 
1532 Duld ung, 1548 und 1555 rechtliche Gleichstellung.) 
Welche günstigen Reichstagsabschlüsse waren vernehmlich durch die all¬ 
gemeine Weltlage bedingt? (1526 und 1532). 
Welche Reichstage wurden für den Fortgang, ja für den Bestand der 
Reformation verhängnisvoll? (1529 und 1530.) 
Wie ist die schnelle Ausbreitung der Reformation in Deutschland und in 
den nordischen Ländern seit 1530 zu erklären? 
Welches waren die Ursachen des Schmalkaldischen Krieges und die Ursachen 
des plötzlichen Zusammenbruchs der Macht der Evangelischen? Wie kam es, daß 
trotz der Niederlage der Fortschritt ber Reformation; nicht gehemmt werden konnte? 
Wie ist das eigenartige Verhalten des Herzogs Moritz von Sachsen zu erklären? 
Warum fiel Moritz vom Kaiser ab? 
Inwiefern zeigt aber fein Verhalten zu Frankreich, daß es ihm um die 
Erhaltung der Freiheit und der Rechte des Reichs im Grunde nicht sehr ernst 
war? (Preisgabe der lothringischen Stiftslande Metz, Toul und Verdun, nur 
um die eigene Macht zu retten!) 
Kaiser Karl der Große und Kaiser Karl V. (Ihre Ziele, Mittel und Erfolge.) 
Karl V.1) und Moritz von Sachsen. 
Philipp von Hessen und Johann Friedrich von Sachsen. 
Welche Veränderungen erfolgten im sächsischen Kurfürstentum nach dem 
Schmalkaldischen Kriege? 
Aussätze ergeben sich in Menge, z. B.: 
Die Bedeutung des Reichstags zu Worms und des Augsburger Religions¬ 
friedens für die Reformation. 
Karls V. Pläne und Schikfale. 
Moritz von Sachsen. 
Der Reichstag zu Augsburg 1530. 
Luther auf der Feste Koburg. 
Die Schlacht auf der Loch au er Heide. 
Zur Belebung und Ergänzung. 
1. Spruch gegen Moritz von Sachsen. 
(v. Liliencrvn, Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 
16. Jahrhundert. Leipzig 1865—1869.) 
Herzog Moritz von Sachsen heiß ich. Mein Vater seines Landes gewißlich 
den Namen mit der Tat hab ich, beraubet ward unbillig 
mürrisch und störrisch bin ich, von seinem Bruder das weiß ich; 
argköpfifch, hochfertig, tyrannisch bleib dämm mein Vetter Hans Friedrich, 
ich. Kurfürst von Sachsen, ganz ehrlich 
*) Karls V. Verhalten im Kampf zwischen Protestantismus und Katholizismus 
wird oft einseitig beurteilt. Ich verweise auf die Charakteristik des Kaisers durch 
Melanchthon, die beweist, daß M. warm für ihn fühlte, ihn wegen seiner weisen, ge¬ 
rechten Regierung und seines ruhigen, mäßigen Verhaltens gegenüber den Evangelischen 
bewunderte. (Corp. Reformat. v. Bretschneider. II, 430).
	        
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