Full text: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart (Teil 5)

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des Kriegsgotts schwankte schier die Wage. 
Wir Pommern hatten vor Paris gelegen 
und waren schon im Marsch; das zweite Corps 
und auch das siebente ging vor 
von Orleans auf hartgefrornen Wegen. 
In Dijon wußten wir den alten Recken 
und griffen ihn, zwei Regimenter, an 
mit seinen fünfzigtausend Mann, 
den Flankenmarsch der Corps zu decken. 
Der Alte von Caprera ließ sich blenden, 
hielt die Brigade für die ganze Macht, 
und nachmittags begann die Schlacht, 
die ach! für uns so traurig sollte enden. 
Die Einundzwanz'ger auf dem rechten Flügel 
des ersten Treffens hatten schwer Gefecht, 
wir also vor! und gerade recht, 
mit „Hurra!" nahmen wir die Hügel; 
dem Feinde auf der Ferse ging's verwegen 
bis in die Vorstadt Dijons jetzt hinein, 
hier aber, aus der Häuser Reih'n, 
kam mörderisches Feuer uns entgegen. 
Im Steinbruch, mit dem Bajonett genommen, 
da fanden wir vor eines Ausfalls Wucht, 
zum Sammeln durch die steile Schlucht 
gedeckt, notdürftig Unterkommen. 
Doch die Fabrik dort in der rechten Flanke 
wie eine Festung auf uns Feuer spie. 
„Vorwärts! die fünfte Kompagnie 
zum Sturm auf die Fabrik, und keiner wanke!" 
Der Tambour schlägt, es geht wie zur Parade. 
Die Fahne fliegt uns hoch und stolz voran.
	        
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