Full text: Geschichte von Württemberg in kurzen, leichtfaßlichen Zeit- und Lebensbildern mit Berücksichtigung der Kulturgeschichte und Sage für Volks-, Mittel- und Realschulen

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s ..^acfl öer Rückeroberung Württembergs (1534) f1rr 
' on öen Hof seines Vaters nach Stuttgart erful-'r 
hfi !°TVieÖe Unb Aufrichtigkeit, weil Ulrich'meinte 
Christoph habe das Land für sich zurückfordern wollen Da 
^Mander vertrugen, trat Christoph in Frank- 
endttch It L h * f--e- bie{en Anstrengungen brachte 
enöitch Hhilipp von Henen eme Aussöhnuna rwiscke- 
^eliick Tb e°sn 3UftQslbe' ekiftato mußte versprechen, evan- 
•' 1 311 werden unb bte Protestantische Tochter des Mar*'- 
ri? r Auburg, Anna M aria,zu JSJt 
mm%'Mnr?' TZ™ eiTmate' maä>te fein Vater 
einet-iZmlr Hier führte Christoph mit 
lern i Gemahlin em zwar glückliches, aber höchst bescheidene-- 
lasetiri' . Er beichaftigte sich mit Wissenschaften und 
. die Schriften von Lnther, Melanchthan 
lind Brenz. 15o0 gelangte er zur Regierung. Noch an, 
^ode-tage seines Vaters lies, er sich in Stuttgart uud 
O Übungen und bald darauf auch in anderen Städten bte 
-anöte huldigen. Die Cannstatter riefen bei dev 
Huldigung: „H i e gut Württemberg allewege!" ' 
b) Christophs Regierung. Als Christoph die Regierung 
c.ntrat, herrschte allenthalben Unordnung und Ver- 
wrrrung im Lande.^ Ulrich hatte eine große Schuldenlast 
hinterlassen, das Interim die Bewohner größtenteils wieder 
katholisch gemacht und Österreich Ansprüche aus 
Württemberg erhoben. Mit Österreich fand Christoph durch 
eine Geldsumme von 250 000 Gulden sich ab; das Interim 
wurde, nachdem durch den Passau er Vertrag (1552) 
und ben Augsburger Religionsfrieben (1555) 
beit Evangelischen volle Glaubensfreiheit zugesichert war, auf¬ 
gehoben, auch bie ochulben seines Vaters würben geregelt. 
Die Wohlfahrt bes Landes suchte Christoph nun burch 
gute Gesetze unb Einrichtungen zu begrüuben. 
Der Landtag bekam bas Recht, bie Gesetze mitzuberaten uub die 
steuern zu Verwilligen; das „allgemeine Landrecht" brachte für 
Land und Ämter gleiche Gesetze und die verbesserte „Landes-
	        
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