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Der Gestalt nach ftnb bte Blumenkronen sehr verschieben,
regelmäßig ober unregelmäßig. Es gibt sternförmige, rab- unb
glockenförmige, auch gespornte Blüten, Schmetterlings- unb Lippen¬
blüten usw.
Ein Staubgefäß besteht aus bem Staubfaben, bem Staub¬
beutel unb bem in letzterem enthaltenen Blütenstaube.
Die Teile bes Stempels ftnb: ber Fruchtknoten mit ben Samen¬
anlagen, ber Griffel unb bte Narbe.
Die Blüten stehen einzeln ober in Gruppen zusammen. Letztere
bilben einen Blutenstaub, z. B. eine Traube, eine Dolbe, ein Köpf¬
chen, eine Ähre, eine Korbblüte usw.
6. Die Frucht entwickelt sich ans bem Fruchtknoten ber Blüte,
ber Samen aber aus ben Samenanlagen. Verschiebene Arten ber
Früchte sinb: Kapsel, Nuß, Schote, Hülse, Beere, Kern- unb Stein¬
frucht usw. Hülse, Schote unb Kapsel sinb Springfrüchte; bie Nuß
ist eine Schließfrucht. Steinfrucht unb Beeren sinb saftige Früchte.
7. Ein Samenkorn enthält ben Keim zu einer neuen Pflanze
unb einen Nahrungsvorrat für bas erste Wachstum. Manche
Pflanzen bringen statt ber Samenkörner Sporen hervor. Man
unterscheibet baher Samenpflanzen unb Sporenpflanzen.