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Schiffahrt.
Stützen zur Befestigung des Mastes, nagccazazccL,
den Mast, fcTog, nebst der Spitze, tiaQxnai0V
Ein n ( v zrj-n ovzoq o g.
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(Top), und die Segelstangen, xf-gaiai, antennae;
zum hängenden Geräthe die auswendig vom Vor¬
dertheil ' bis zum ^untertheil herumlaufenden
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Navis biremis.
A. TIqcoqcc, prora.
B. ’Oqp-d'aXfiog, oculus.
C. EflßoXog, roairum.
D. Xr\VL6tiog.
E. IlQDflV)], puppis.
F. AcpXaozov, aplustre.
g. Tgctcprfc.
H. ÄüJTTOft, remi.
I. IIliöuklOV, guberua-
culum.
IC. [azog, malus.
L. lOZLOV, velum.
m. Kzqkicc, antemia.
N. Av.QO'A.tQcaOil, corima.
o. Ksqovxoi.
p. KaQ%r'\Giov.
Q. KaXoi,
R. Ugozovog.
8. n<jdsg, pedes.
T. TlttQCll, opifera.
Taue, vnot;cü{iuTu, tovmenta, die Segel,
die kleineren und größeren Taue der Takelage,
xonsia oder axoLvta, die au der Segelstange,
, Seitenüberzüge des Berdecks zum
Schutze gegen Geschosse oder Wellen, nciQag-
QVfiatcc, endlich den Anker, uyyLVQcc, ancora. Die 6
Kriegsschiffe hatten bald 10, bald 15 Ruderer
auf jeder Seite; die gewöhnlichsten waren in
srühererer Zeit die hzvzi^ovzoqoi , später die
zQirjQEig, triremes (Fig. 1—3.); schon vor der
salaminischen Seeschlacht sing man an, mehrere
Reihen von Ruderbänken, säcöXia, fori transtra,
2, 3, 4 und 5, zu bauen, wobei dann die höhe¬
ren Reihen längere und schwerere Ruder gehabt
haben müssen. Die gewöhnlichsten blieben jedoch
die Dreiruderer, rgnigsig, triremes (das obige
Bild ist die einfache Zeichnung einer biremis);
die größeren mit 4 und 5 Reihen bauten die
Karthager, die sicilischen Tyrannen und die Römer.
Nach Polybios hatten die Penteren derselben im
l. pnnischen Kriege 300 Ruberer und 120 See¬
soldaten, unter Caligula finben wir 400 Ruberer
darauf, \a ber König Lysimachos hatte eine öftere
mit 1600, Alexander d. Gr. zwölsruderige, De-
metrios Poliorketes funfzehnruderige, Ptolemaios
Philabelphos breißigrnberige, Ptolemaios Philo¬
pator sogar eine Tessarakontere mit 4000 Rude¬
rern , wenn anders eine solche Erhöhung der
Ruderbänke glaublich ist, ein Prachtschiff, das
für ben Krieg nicht wohl zu brauchen war. —
Die Bemannung ber Kriegsschiffe bestaub aus i
Matrosen (vctvzm, vmjQtzai) itub Seesolbaten
(snißcczai, classiarii, socii navales, s. d.); an
ber Spitze jeber Ruberreihe staub ein TcsvzrfnovT-
aQxog, der Takt (nilsvona) für den Rnder-
schlag wurde vom HsXtvazrjg, päusarius, borta-
tor, mit der Stimme, vom TgtriQavXrtg -mit der
Flöte angegeben. Die niedrigste Reihe der Ru¬
derer hieß ftdlcifiog, daher der Name ftccXanizcci
oder XdfiioL, die mittlere, £vy«, daher £vyioi
oder frytzui, die oberste ftguvog, daher
vizai. Ant hinter theile des Schiffes erhob sich
der Sitz des Steuermanns (xvߣQVTjrr]g), der mit
zwei großen Schaufelrudern den Lauf des Ganzen
lenkte, während fein nächster Untergebener i Trum¬
en'-s) vom Vordertheile aus Himmel und Wellen
beobachtete, und unter diesem wieder Andere die
Thätigkeil der Mannschaften überwachten und
durch' Signale leiteten. Der Befehlshaber, oft
auch Admiral, hieß vavagxog oder azoXuQxog,
mitunter auch oxQuziiyög, bei den Römern ma-
gister navis oder trierarcbus. — Die Kriegs- 8
schiffe der Römer, die erst während des 2. fam-
nitifchen Krieges die Wichtigkeit derselben erkanu-
ten, 311 v. C., als sie sich veranlaßt sahen,
duumviri navales zu ernennen, waren im wesent¬
lichen ebenso eingerichtet; naves longae, seltener
militares, nXoia fiaxpd, waren lang und zu¬
gespitzt, um desto leichter segeln zu können; sie
wurden hauptsächlich von Rudern getrieben, doch
bediente man sich auch der Segel. Die naves
actuariae waren leichtere Schiffe zu raschen
Unternehmungen, Recoguoscirungen u. dgl., auch
wurden Soldaten aus ihnen (czgazicoxidsg, onh-
zetyayoe) oder Pferde (innr}yoL, tmruyoyoi)
transportirt. Dazu gehörten besonders die
schnellen Liburuer Jachten, naves Liburnicae
(s. Liburnae). Ob damit im allgemeinen die
naves rostratae identisch sind, muß wol dahin
gestellt bleiben. Nav.es praetoriae hießen