25. Die Königin Elisabeth von England.
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ind der Papst verlieh ihm dafür den Ehrentitel: „Vertheidiger des
hlaubens.“ Bald darauf aber zerfiel er mit dem Papste, weil dieser
hn nicht von seiner Frau scheiden wollte. Er trennte sich daher aus
hener Macht von derselben
ind heirathete eine andere. Zu⸗
eich erklärte er sich selber zum
berhaupt der englischen Kirche.
ind nun hob er die Klöster
uf und schrieb Glaubensartikel,
welche alle seine Unterthanen
nd mußten. Wer sich
icht fügte, den traf grausame
n Tausende von Men⸗
chen starben auf dem Blut⸗
jerüste oder am Galgen.
2. Einführung der
seformation in England.
enn willkürliche Aende⸗
ungen im Kirchenwesen waren
un freilich keine wahre Refor—
nation; darum entstanden nach Elisabeth von England.
einem Tode noch lange heflige Kämpfe um die Religion, bis endlich
e evangelische Lehre zum Siege durchdrang. Dies geschah unter
mer Tochter, der Königin Elisabeth. Dieselbe schaffte den katho—
ischen Gottesdienst ab und
ndete die englische Kirche,
welche auch die bischöfliche ge⸗
nant wird, weil Bischöfe an
Spitze stehen. In der
auptsache mit der übrigen
Kirche überein⸗
limmend, weicht sie in einzelnen
Punkten von derselben ab
5. England's Auf⸗
n unter Elisabeths
gierung hatte England eine
uhmvolle Zeit. Denn Elisabeth
ar eine kräftige, kluge und
hatige Herrscherin, die mit allem
Eifer fur die Wohlfahrt ihres
Landes sorgte. Sie förderte
den Ackerbau und Gewerbefleiß,
den Handel und die Schifffahrt und ist als die Gründerin der großen
Seemach Englands zu betrachten. Englische Seefahrer besuchten alle
Meere, an sing an, Niederlassungen in Nordam erika zu gründen
Ind eai n sandelsberkehr mit dem reichen Ostindien. Der große
Maria Stuart.