Full text: Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts

Verlag von Emil Behreud in Wiesbaden. 
Die MtnritesdjiSe in der Müsschule. 
Von 
Albert Richter, 
Schuldirektor in Leipzig. 
Vreis 1 Mark. 
Mcue pädagogische Zeitung. Heft 2 von Band I der „Pädagogischen Zeit- 
und Streitfragen" (Joh. Meyer) liegt vor und reiht sich dem ersten Heft würdig an 
die Seite. Alles in allem ist auch dieses Heft reich an anregenden und fruchtbaren 
Gedanken, und die Leser sind dem Verfasser gewiß dankbar, daß er eine brennende 
Tagesfrage ein gutes Stück ihrer Lösung näher gebracht hat. 
Deutsche 23fättev für erziehenden Unterricht. A. Richter's „Kulturgeschichte 
in der Volksschule" sei allen Pädagogen aufs wärmste zum Studium empfohlen; das 
Buch ist reich au fruchtbaren Gedanken und bringt eine wichtige Frage des Geschichts¬ 
unterrichtes der Lösung näher. 
Arantisurter Schnlzeitnng. Es ist eine kritische und doch zugleich eine positiv 
gehaltene Schrift, iu welcher der Verfasser für die Kulturgeschichte eintritt, indem er 
die Verirrungen, namentlich der Zillerianer, zurückweist, die rechten Grenzen zieht und 
methodische Fingerzeige giebt. Auch die Anführungen aus der Geschichte der Methodik 
sind sehr lehrreich, sowie auch die Bemerkungen über Benutzung von Quellenschriften. 
Möchte dies Schriftchen die wünschenswerte Berücksichtigung b im Geschichtsunter¬ 
richte finden. 
Quellen im Geschichtsunterricht. 
Mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte. 
Von 
Adolf Rüde, 
Hauptlehrer in Schulitz. 
preis (>0 pfg. 
pädagogische Mundschau. Die Belesenheit des Verfassers ist staunenerregend, 
er hat alles Einschlägige gelesen. Er empfiehlt Benützung der Quellen aber feine 
Sätze, sondern Quellenstücke sogar in epischer Breite, mit interessanter Detailmalerei. 
Bis nun glaubte man mit Kehr: Geschichte darf nicht entwickelt, sie muß erzählt wer¬ 
den, mit Goethe: Das Beste an der Geschichte ist die Begeisterung, die sie weckt. Aber 
schon früher sammelte man historische Gedichte, jetzt verfaßt man wieder historische 
Quellenbücher, um auf solcher Basis die Geschichte vom Schüler ausbauen zu lassen. 
Dörpseld's Kontroverse mit Rein, ob lebendiger Vortrag oder Lektüre dreht sich darum. 
Das Schriftchen sei empfohlen. 
preußische Letzrerzeilnng. In einigen Punkten weicht zwar unsere Ansicht 
von der des Verfassers ab, doch stimmen wir seinen Forderungen in vielen Punkten 
zu, so daß wir nicht anstehen, die frisch und warnt geschriebene Abhandlung allen 
Kollegen, die Geschichtsunterricht erteilen, zu empfehlen.
	        
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