und Rußland, Fischbein, Perlmutter, Elesanten-
nnd Walroßzähne aus England und Holland, Edelsteine
aus allen Weltgegenden, Flinten steine aus Galizien, Tirol
und Frankreich, Bernstein von der Ostseeküste, Galmei
aus Aachen, Goslar und Polen, Quecksilber aus Spanien
und Amerika, Bleiglätte von Goslar, Borax aus Venedig,
seines Zinn aus England, Mineralwässer aus Seid-
schütz, Pyrmont, Spaa, Bilin und Eger.
Aber nicht nur Rohprodukte, sondern auch Manufaktur¬
waren kamen nach Sachsen: Modewaren aus England und
Frankreich, Seidenwaren aus Frankreich und der Schweiz,
seidene Bänder aus Elberfeld und Erfurt, Baum- und
Schafwollwaren aus England, seidener und baumwollener
Sammet aus Holland, Strumpfwaren aus Berlin und
Braunschweig, Leinwand und Schleier aus Schlesien,
Battist, Kammertuch und Spitzen aus Valenciemtes,
Cambrai und Brüssel, Stick-, Strick- und Maschinen¬
garn aus England, rohe und gebleichte Garne zu Leinwand
aus Schlesien, Böhmen und Braunschweig, Kamel- und
türkisches Garn aus Kleinasien, seine Tuche aus Holland,
Frankreich und England, Lederwaren, wie Stiefelschäfte,
Schuhblätter, Sättel, Zäume, ganze Reitzeuge, sowie feine
Stahlwaren aus England, Gewehre aus Lüttich, kleinere
Stahlwaren, wie Nadeln, Etuis, Messer usw. aus Karls¬
bad, Kochgeschirre aus Neuwied, lackierte Blechwaren,
Fayence und Steingutgeschirr aus England, lackierte
Blech- und Zinnwaren einfacher Art aus Nordhausen,
Metallknöpfe, Schnallen und Glaswaren aller Art
aus Böhmen, Porzellan aus Frankreich, Spiegel aus dem
Venetianischen, Glasperlen aus Koburg, Emaille- und
Schmelzglasarbeiten aus Venedig und Holland, Möbel
aus Neuwied, Uhren aller Art aus der Schweiz (Gens) und
Frankreich, Musikinstrumente aus Italien (Violinen aus
Cremona), Wachs st öcke und -lichte aus Frankfurt, Augs¬
burg und Italien, wasserdichte Regenmäntel, Hut-
überzüge und Badekappen aus Potsdam, gewöhnliches
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