Neuere, vornehmlich deutsche Geschichte.
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3. u.
Erster Zeitraum (bis 919).
Erster Abschnitt. Die sog. Völkerwanderung.
Ursache der Wanderung: Landnot.
— 180 Krieg der Markomannen mit Kaiser Marcus.
3. Jh. Völkerbünde: Alamannen, Franken, Sachsen, Goten.
4. Jh. Kampfe Roms mit den Goten an der Donau, den Alamannen
und Franken am Rhein.
375 Einbruch der Hunnen.
378 Die Westgoten besiegen Kaiser Valens bei Adrianopel.
Der Westgotenkönig Alarich greift Italien an, wird von des
Honorius Minister Stilicho geschlagen.
410 Alarich plündert Rom, stirbt bei Cosenza; im Busento be¬
graben.
419 Gründung des Tolosanischen Westgotenreiches in Gallien;
seine allmähliche Ausdehnung über Spanien.
429 Gründung des Vandalenreiches in Afrika.
Vernichtung des Burgundenreiches von Worms (Gundahar)
durch Aetius mit Hilfe der Hunnen; neues Burgunden-
reich im Rhonegebiet.
Gründung angelsächsischer Reiche in Britannien.
451 Der Hunnenkönig Attila in der Völkerschlacht auf den
katalaunischen Feldern bei Troyes von Aetius und ger¬
manischen Völkern geschlagen. Nach seinem Tode Zer¬
fall des Hunnenreiches.
Plünderung Roms durch die Vandalen.
4<6 Romulus („Augustulus“) von dem germanischen Heerführer
Odowakar abgesetzt. Ende des weströmischenReiches.
493 Theoderich d. Gr. gründet, nachdem er Odowakar bei Verona
besiegt hat, das Ostgotenreich in Italien.
o34 Belisar, der Feldherr Justinians, erobert das Reich der ver¬
weichlichten Vandalen.
555 Untergang der Ostgoten nach heldenmütigem Kampfe (Totila,
Teja) gegen Belisar und Narses. Italien oströmische Provinz.5