zu erweitern. Wenn wir einmal Rückschau halten
in frühere Jahrhunderte, wo der Deutsche
gegen den Deutschen ankämpfte unb bie harte
sauft bes Morsen auf unserem Hacken ruhte,
wirb uns ber Wanbel ber Zeiten klar. CDit
bem politischen Aufschwung unseres Vaterlanbes
hat auch ein glänzenber wirtschaftlicher Auf¬
schwung eingesetzt.
»Das haben wir als Geschenk Gottes ent¬
gegengenommen, für bas wir uns nicht bank¬
bar genug erweisen können. Da sollte es benn
auch Aufgabe ber Presse sein, bie Sreube an
bem Werbegang unserer Nation täglich wach¬
zuhalten unb 3u erneuern.“
Oonz besonberen Cinflufz auf bie Entwicklung
unb Pflege ber Vaterlanbsliebe hat die §rau, die
fOutter. Wohl hat sie in erster Cinie für bas körper¬
liche unb geistige Gebeihen ihrer Rinber Sorge zu tragen.
Wohl bleibt vor wie nach ihr föauptarbeitsfelb bas
föaus, wo sie, um mit Schiller zu reben, waltet
»Als züchtige ßausfrau,
Als (Dufter ber Rinder,
Und herrschst weife
im häuslichen Rreife,
Unb lehret bie (Däbchen,
Unb wehret ben Rnaben,
Unb reget ohn’ Cnbe
Die fleißigen ßänbe.“
Dazu kommen aber noch anbere pflichten. Sie
tritt hinaus aus bem engen streife ber Familie unb wirkt
mit an bem schönen Werke ber (Dacht unb Glanzent¬
faltung bes Vaterlanbes baburch, bajz sie ihre Söhne
unb Cöchter begleitet in bas Leben ber Arbeit unb ber
Taten, sie erinnert an bie pflichten, welche wir gegen
bas Vaterlanb zu erfüllen haben, unb förbert in ben
föerzen ihrer Rinber bas Wachstum ber Vaterlanbsliebe.