336 Erläuterungen.
126. Christians IV. Schwester war als Gattin Jakobs I. die
Schwiegermutter Friedrichs V. — Kann nicht behauptet
werden, die gestellten Bedingungen waren günstig und er,
wenn er sie nicht annahm, verlassen, wie er war, verloren.
Für Friedrich trat kein einziger Reichsstand ein, die bayrische
Kur ward keineswegs ausdrücklich anerkannt. — 129. Erlassen
am 6. März 1629 ; der Lübecker Friede datiert vom 22. Mai.
— 131. Die Erzbistümer Magdeburg und Bremen; die Bis¬
tümer : Minden, Halberstadt, Verden, Lübeck, Ratzeburg,
Meißen, Merseburg, Naumburg, Brandenburg, Havelberg,
Libus, Camin. — „Ob nun wohl fast alle protestierende
„Fürsten, Stände und Räthe, nachdem sie solches der Cathol.
„Bedenken verstanden, ihr Bedenken hierüber schriftlich ver-
„saßt, Jnnhalts, daß dergleichen Vorhaben mit Recht nicht
„ins SB er cf könnte gesetzt und vollzogen werden u. s. f."
(Khevenhiller: Annal. Ferdinandei.) — Dies war nicht
der Grund, sondern die Unmöglichkeit, überall mit Gewalt
durchzudringen. — 133. Ranke hat ct. a. D., S. 154, nach¬
gewiesen, daß die Spanier Wallensteins Absetzung nicht
forderten, vielmehr für ihn eintraten. — Unrichtig:
Wallenstein kam trotz aller Aufforderungen nicht nach Regens¬
burg, sondern erwartete in Memmingen (in Schwaben, an
der Iller) den Ausgang des Reichstages. (Ranke: a. a. O.,
S. 130.) — 136. Die Herren von Werdenburg uud Questen-
berg. — 138. Muß heißen: „Zog er ins Feld". (Boxberger.)
[IV. Der schwedische Krieg bis zur Schlacht von Breitenfeld.^
S. 140. Politik in erster Linie und in zweiter erst die
Religion waren es, die Gustav Adolf zum Eingreifen bestimmten.
(Vergl. G. Droysen: „Gustav Adolf"; K. v. Hase: Kirchen¬
geschichte, § 362.) Oxenstierna erklärte 1644 im schwedischen
Reichsrate: „Pommern und die Seeküste sind gleich einer
Bastion für die Krone Schweden. Darin besteht unsere
Sicherheit gegen den Kaiser, das war die vornehmste Ursache,
welche Seine selige Majestät in Waffen brachte." (Kirsch:
Progr. von Neisse. 1881. Nr. 166. S. 14.) — 141. Am