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von da hinüber nach Bernau und weiter durchs Wiesental nach Kandern, 
wo das Schicksal die zuchtlosen Scharen erreichte. 
Im Jahre 1856 beschlossen die Gemeinden der an den Feldberg 
anstoßenden Bezirke Freiburg, St. Blasien und Schönau deu Ban eines 
Ans sicht sturmes aus dem Gipfel. Zur Erinnerung an die 23er- 
mählung des jungen Großherzogspaares gaben sie der hochragenden Warte 
des höchsten badischen Berges den Namen „Friedrich-Luisenturm". Auch 
der S eebuck erhielt später einen bedeutsamen Schmuck: im Jahre 1896 
wurde hier dem Fürsten Bismarck, dem Schöpfer der deutschen Ein¬ 
heit, ein Denkmal errichtet. 
Hebel hat durch seine Gedichte („Geisterbesuch auf dem Feldberg", 
„Die Wiese") den Feldberg und den D engeleg ei st, der dort sein 
Wesen treibt, weithin bekannt gemacht. Hente ist der Feldberg weltbe¬ 
rühmt durch den Skisport. Im Jahre 1888 hatte Nansen aus Schnee¬ 
schuhen Grönland durchquert, aber niemaud kam aus deu Einfall, diese 
nordische Erfindung außerhalb Norwegens und der Polargegenden nutzbar 
zu machen. Da begann im Winter 1892 ein Todtnaner Arzt zu seinen 
Krankenbesuchen in den einsamen Höfen des hohen Schwarzwaldes Schnee¬ 
schuhe zu benützen. Bald fanden sich andere Schneeschnhlaufcr ein und 
schon 1895 wurden die ersten Rennen auf dem Feldberg abgehalten. 
Seitdem hat der Ski die ganze Welt erobert, soweit sie mit Sämee be- 
deckt ist. Nicht von seiner nordischen Heimat her, sondern vom Feldberg 
aus ist dieser Siegcszug des Schneeschuhes ausgegangen. 
Nach Hermann Flamin. 
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