Im Reich.
Der Sonntag will den frommen Dank,
der Werktag frohes Schaffen.
Wir halten unsre Pflüge blank
und halten blank die Waffen.
Wir halten unsre Sensen wert
und füllen unsre Scheuern.
Gott gönn uns einen stillen Herd
mit warmen hellen Feuern.
Doch fühlt den Wind der deutsche Aar
am Grenzwall frostig werden,
dann mag die Sichel und die Schar
im Felde rostig werden.
Und ob von Ost, von Mitternacht,
von West die Wetter rasen,
wir stehen hoch auf deutscher Wacht,
laßt nur die Hörner blasen!
Wir schirmen unsres Reiches Mark,
wir sind der Väter Erben,
wir stehen wie die Eichen stark:
Wer Deutschland trutzt soll sterben.
Max Geißler.
Deutschland über alles!
Deutschland, Deutschland, über alles,
über alles in der Welt,
wenn es stets zu Schuß und Trutze
brüderlich zusammenhält
Von der Maas bis an die Memel,
von der Etsch bis an den Belt,
Deutschland, Deutschland über alles,
über alles in der Welt!
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