Er sah ein, daß er wohl das deutsche Land ver¬
wüsten, nicht aber das deutsche Volk bezwingen könne.
Die Opfer des Krieges waren zu groß und noch kein
Ende vorauszusehen. Das merkte auch der römische
Kaiser. Von ihm erhielt Germanikus einen Brief:
Die Niederlage des Varus ist gerächt.
Die Ehre Roms ist wiederhergestellt.
Wir wollen die Germanen ihrer eigenen Zwietracht
überlassen!
Die Grenzen des Reichs vom Rhein bis zur Donau
wurden durch einen langen Wall geschützt.
[Wiedergabe.]
Y) Einzug in Rom.
Germanikus hielt einen glänzenden Einzug in Rom.
Thusnelda und Thumelikus mußten auch hinter dem
Siegeswagen des Germanikus hergehen. Auf erhöhtem
Sitze sah Segest, der Römerfreund, dem Schauspiel zu.
Überschrift! Übersicht! Wiedergabe.
4. Hermanns Ende,
a) Flüstern im Walde.
Im Walde um Hermanns Burg flüstert es: „Er strebt
nach der Königskrone; wir aber wollen freie Germanen
bleiben \“
b) Hermanns Leichenverbrennung.
Wenige Tage später liegt Hermann tot und bleich auf
dem Holzstoße, der mit seinem Leichname verbrennen soll,
c) Zwist unter den Germanen.
Mit Fingern weisen manche auf die Verwandten.
„Sie waren es!“ „Sie haben ihn gemordet\“ „Und er
hat uns doch befreit!"