AIs Frankreichs großes Geld und List 
verblendet manches herze, 
Daß es gestürzet plötzlich ist 
3n Schartd und e tagen Schmerze. 
2. Da nahm der Kaiser sich in Acht, 
Und das tat auch ingleichen 
Des ganzen deutschen Landes Macht, 
So keinem pflegt zu weichen, 
Der weltberühmte große Held 
von Brandenburg ergriffe 
Die Waffen, nahm nicht Frankreichs Geld, 
Und Holland gab die Schiffe. 
3. Der große Kurfürst ging mit Macht, 
Um frieden zu erlangen, 
Er suchte der Franzosen Pracht, 
Und ihres Trotzes prangen, 
Zu stürzen durch die Kriegestunst. 
Es wünschte mit verlangen, 
Ein jeder Gottes Güt' und Gunst, 
Zu dem, was angefangen. 
4. Bald kam der Schweb aus Mitternacht, 
Durch Frankreichs Geld getrieben, 
Mit seiner Lapp- und Zinnenmacht, 
Ließ sehr viel Bosheit üben 
In dem Kur- und Brandenburger Land 
Mit Kirchenraub und plündern, 
(Es ward hie alles umgewandt, 
Weil niemand es konnt hindern. 
5. Es ward verjaget Mann und Weib, 
Das Vieh ward durchgeschossen, 
Man macht’ es, daß nichts überbleib, 
Das vielen sehr verdrossen; 
Bis daß zuletzt der große Held 
Sich plötzlich eingefunden, 
Und seinen Hamen in der Welt 
Hoch höher aufgebunden. 
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