16 Mittlere Geschichte. 
Aach Ljähriger Abwesenbeit kehrten beide Könige in ihre Heimatb zurück ohne das 
Geringste erreicht zu haben; das Heer war fast ganz zu Grunde gegangen 
Ä r?arM f ^nr2f- Sein Neffe Friedrich I., 31 Jahre alt, ein 
stattlicher Held, blaue, feurige Augen, wegen des röthlichen Bartes von den ^ta- 
Itenerrt Barbarossa b. t. Rothbart, genannt, hellblondes, lockiges Haar. Heinrich 
rCr ?f0'ce empfangt Barern zurück. Harte Kampfe in Italien. 1. u g Die lom¬ 
bardischen Städte strebten nach Unabhängigkeit, besonders Mailand? Reichstag auf 
den ronkMckeu Feldern. Krönung zum König der Lombarden zu Pavia zum 
^Kaiser in Rom. /2. Bug, um Mailand zu züchtigen. Alle Städte unterwarfen 
Mailand Nickt. Belagerung; Hungersnoth; demüthige Unterwerfung Kaum 
ist Fr. abgezogen, so empört sich die Stadt von neuem. Fr. nimmt die Krone vom 
Haupte und schwort, sie nicht eher wieder aufzusetzen, als Ms er die meineS 
t! gleich gemacht habe. Crema zerstört. Mailand belagert und 
^ a lt£r! niedergerissen.Nach 5jähriger Abwesenheit zurück nach'Dentsch- 
mrnf" iS" Strenge Statthalter drücken die oberitalischen Städte mit barter 
SV'v« ^ lonibrrdischen Städte. Papst Alexander thut Friedrich in 
den Bann. 4. Zü-g. Rom belagert und erobert; der Papst flieht- eine Seucke 
zwingt Fr zur- RüÄehr nach Deutschland. Die Städte bauen eine starfe ÄT 
«fr0 ' m *uni Hohne, betn Papste zu Ehren. 4 Zug Vergeb¬ 
liche Belagerung von Alessandria. Unterredung mit Heinrich Lm Löwen «r 
bittet nm seinen Beistand, fällt ihm zu Füßen! DerLöwe istunerbittlich und 
nach Deutschland zuruck. Fr. wird bei Legn ano 1176 gänzlich geschlaaen 
Waffenstillstand auf 6 Jahre: Versöhnung mit dem Papste. —‘ Fr. geht zürnend 
* l Autschlaud zurück, den Löwen zu züchtigen. Heinrich der Löwe wird viermal 
w1"? o" ü’ er kommt nicht Fr. spricht die Ächt über ihn aus und nimmt ihm 
^ und. Barern. Heinrich greift zu den Waffen, wird geschla¬ 
fn rl •* i,ntcenb um Verzeihung. H. bekommt sein Vaters Erbe 
-öraunfchweifl und Lüneburg zurück, muß aber 3 Jahre lang in die Verbannuna 
gehen (England) — Der Waffenstillstand in Italien wird in einen vollständigen 
Frieden verwandelt (zu Kostnitz). „Der Kaiser blieb Oberherr der LombarN 
emp^ngen a toftt)lten Uire Obrigkeiten selbst." 6. Zug. Ohne Heer. mit Jubel 
C. Dritter Kreuzzug. 1190. Sultan Saladin von Aegypten hatte Je¬ 
rusalem erobert. Friedrich zieht au der Spitze von 150,000 M." uack Kleinasien 
Sem Sohn Heinrich VI. übernimmt einstweilen die Regierung In Kleinasien bei 
fnSu/trSLfr' L^Uebersetzen über den Sa(eph\ LßeTrkue^Heere! 
ö -f ä f ^ 3n Deutschland will man lange Zeit mcht an den Tod des 
KaHrs glauben. Sage vom Kpffbäufer. Der Kreuzzug wurde fortgesetzt. Auch 
Philipp iluguft von Frankreich und JRtcharb Löwenherz von England hatten Heere 
M.Sckiffe nach Palästina geführt. Sie erobern das feste Akre. Leopold v. Oester- 
- © « glanzt d^e Reichsfahne auf; Richard läßt sie herunter werfen und in den 
Koth treten. Da zogen die Deutschen ab; auch Philipp kehrt heim. Jerusalem 
blieb m den Handen der Ungläubigen. Richard wird auf der Heimreise versckla- 
gen. landet bei Aqmleia .Pilger; wird erkannt. Leopold liefert ihn dem Kaiser 
(Heinrich VI.) ans. jährige Haft; hohes Lösegeld. 
cm.-*?' bohenftan fischen Kaiser: Konrad UL, Friedrich I., Heinrich VI. 
8 ,Gegenkaiser Otto IV.), Friedrich II., Konrad IV. regierten von 1138 
bis 12o4. Die bedeutendltcn waren: Friedrich I. uud Friedrich II.. welche dem Kai- 
jerthrone einen Glanz verliehen, wie er seitdem nicht wiedergekehrt ist. Aber ihre 
ganze Regierung war mit Kämpfen gegen die Päpste angefüllt, welche im Sinne 
Gregors VII. Kaiser und Reich von sich, abhängig machen wollten. Nach dem Tode 
des letzten Kaisers. Konrad 1\.. trat in Deutschland das sogenannte Jnterrea- 
?”?. -m. D-rl-tzt- Sproß bev H°d-»st.ustn. K°„ radin würd- 
12b8 auf Befehl Karls von Anjou zu Neapel enthauptet. Unter den Hohenstaufen 
Ä ^EuWUand eme Glanzperiode und stand nicht nur das Ritterthum. sondern 
auch Äun st und Wissensckaft ui hoher Blute. 
. ^'Aterwesen. A. Die Kriege wurden vom Adel und seinen Leuten geführt; 
E «r Eauipsie zu Roß, mit Panzer, Schild. Helm, Lanze. Schwert 
ir Jä L ^anae Borberettung; im 7. Jahre kommt der Knabe zu einem Ritter, wo 
h ^ ^ !n ausrottet; im 14. Jahre wurde er wehrhaft gemacht, 
d.h. vor dem Altare mit dem Wehrgehange umgürtet. Knappe: nun in steter Begleitung
	        
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