Full text: Geschichte des Mittelalters - bis 1648 (Teil 3)

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fitmiici, etwa = Portugal), Alanen (besetzen zuerst Orleans, dann 
vereinigen sie sich mit Vandalen, oder Sneven), Alamannen (zuerst 
am Oberrhein, allmählich südwärts vorrückend), Burgunder (am Burgunder. 
Oberrhein, vou den Gepiden auseinander gesprengt ziehen sie 
nach Südwesten an die Rhone), Franken (Niedergermanien nnd Franke,,. 
Belgien). 
' Athanlf, Alarichs Schwager — aus Liebe zur Plaerdta, 412. 
Schwester des Houorius, im Dienste Roms — erobert einen 
Teil Galliens wieder, zieht daranf über die Pyrenäen. 
Vallia, des Athanlf Nachfolger (nach dem Sigrich), macht 
sich von Rom los und gründet (erst nördlich der Pyrenäen [bis Jütisches 
zur Garonne: Aquitania secunda]) ein Reich zu beiden Seiten Reich, 
der Pyrenäen (Hauptstadt Tolosa = Toulouse in Gallien 
oder Tolosa in den Pyrenäen), allmählich in Spanien ausgedehnt. 
(Alanen unterworfen, Sneven auf Galläcieu beschränkt). Die 
Vandalen ziehen ab nach Afrika (Karthago und die Provinz 
gegen Tribut vou Valeutiuiau III eingeräumt; das Vandalenreich «ich in 
hält sich bis 533 [Zerstörung durch Byzanz^) unter Geuserich 'tfnfa- 
oder Geiserich (gerufen durch Bouifacius, einen tüchtigen Feld¬ 
herrn, der aber durch Aetius bei der Kaiserin Placidia verdächtigt 
worden war). 
Unter Valentinian III findet das letzte energische jj-js. 
Auftreten gegen die Germanen statt. Er steht zunächst unter nian'm. 
Vormundschaft seiner Mutter, der Placidia?) Trotz mehrerer Siege 
unter dem vortrefflichen Aetius (Gote) besetzen die Burgunder fln 
(wenn mtd) gesd)wächt durch eine Hnnnensd)lacht [historischer Kern der°Rhone"" 
der Nibelungen- oder Gibichnngen-Sage^) das Land zu beiden 
Seiten des Jnra am Oberlauf des Rhodanus, bald bis 
zum Unterlauf; die Alamannen nachrückend: Obergermanien 
und Helvetien östlich von Burgund. — Aremoriea (Armoricnm 
= Bretagne) von den Britten besetzt. 
Die Sachsen, schon seit Anfang des Jahrhunderts als See- .14^irdjeü1^: 
ränber der Gallischen Küste (.litus Saxonicum6) furchtbar, gerufen ^reiche J\°n 
gegen Pisten uud Skoteu vou den hilflosen Briten — zuerst als '■yntanmcn- 
Söldner des Vortigern anf der (Halb-)Insel Thanet (östlich der 
Themse) in castris stativis — setzen sich darauf, verstärkt durch 
Angeln und Jiiteu (tionderChersonnesusCimbrica), im ganzen 
östlichen England unter „Hengist" und „Horsa" (NB. Feldzeichen 
der Sad)sen) fest und gründen die Heptarchie (zeitweise ad)t 
und nenn Königreiche): Die Sachsen in Ost-, Süd- und West¬ 
sachsen, die Jiiten in Kent, die Angeln in Ostangeln nnd Mercia; 
!) Diese von Vallia 415 zurückgeschickt und mit dem Römer Con- 
stantius vermählt. Sie war mit ihrem Sohne vom Hofe verbannt, als 
Honorins 423 stirbt, so daß Johannes sich der Krone bemächtigte.
	        
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