Full text: Altertum und Mittelalter (1)

Die Übermacht der Kirche in den Kreuzzügen. 95 
Helms, beansprucht d. Reich; d. normamt. Großen stellen Sankreb1) 
als Gegenkönig aus. Nach b. verunglückten 1. Zuge 11912), 
1192—1194. 2. Zug Heinrichs nach Italien. Sanfreb f 1194. Völlige 
Unterwerfung b. Normannenreiches; Grausamkeit Heinrichs. Ganz Italien, 
1195. auch b. Papst, von ihm abhängig. — Heinrich b. Löwe f. 
1196. Versuch b. Kaisers, b. Krone erblich zu machen3), scheitert bei b. Fürsten. 
1197 Sept. 28. Heinrich 4) stirbt zu Messina, begraben zu Palermo. 
1198. Trotz b. Wahl v. Heinrichs 3jähr. Sohn Friebrich wählt jetzt b. stau- 
1198—1208. fische Partei b. Brnber Heinrichs, Philipp v. Schwaben 5)> 
1198—1215. b. welfische6) ben 2. Sohn Heinrichs b. L., (Dtto IV. 
Bürgerkrieg, namentlich tun Köln. Pap st Jnnocenz III. auf Ottos Seite. 
Philipp erhalt b. Übergewicht. 
1208 Juni 21. Ermorbung Philipps burch b. Pfalzgrafen Otto v. 
Wittelsbach zu Bambergs) (Grab in Speier). 
1209. Otto IV. alleiniger König, in Rom zum Kaiser gekrönt. Bruch mit 
1210. b. Papst8); Jnnocenz bannt Otto u. stellt ben von ihm erzogenen 
1211. jungen Friebrich als Gegenkönig auf. Dieser, v. b. Fürsten zu Nürnberg 
1212. gewählt, zieht nach Deutschland wo er Anerkennung ftnbet, muß s. 
sieilisches Reich v. Papst zu Lehn nehmen. Otto in Deutschlanb zttrück- 
gebrängt, als Verbünbeter Englanbs v. Philipp August v. Frankreich in b. 
1214. Schlacht bei Bouvines geschlagen, zieht sich zurück, f 12189). 
1214. Friebrich übertragt b. Rheinpfalz an b. Haus Wittelsbach, tritt 
an Walbentar II. v. Dänemark b. norbalbingifchen Lanbe ab. 
1215. Friebrich nach s. Krönung zu Aachen allgemein anerkannt. 
1198—1216. Jnnocen? Hl., b. bebeutenbste aller Päpste; unter ihm u. s. 
1198. Nachfolgern höchste Machtsülle b. Papsttums. Er erwirbt b. Umgegenb 
Roms (patrimonium Petri) u. b.Herzogtum Spoleto, ist b. 2. Schöpfer 
1215. b. Kirchenstaates. Laterankonzil: D. Transsubstantiations- 
lehre als Dogma berfünbetl0), b. Inquisition eingeführt11). 
Entstehung neuer Mönchsorben. Anfangs (feit 529) nur Bene- 
biktiner, bann Cluniacenser (Cluny: Kirchenresorm); Karthäuser 
(Chartreuse); Cisterztenser (Citeaux), Prämonstratenser. Bettel- 
. orben: Franziskaner (Minoriteu), v. Franz v. Assist (f 1226), sinb Seel¬ 
sorger u. Lehrer b. Volkes; Dominikaner (Prebigermönche), v. b. Spanier 
Dominikus (f 1221), sinb Lehrer b. Gebilbeten, Professoren an Universitäten, 
fanatische Ketzerrichter. 
1) Einen lmebenbilrtigen Neffen Wilhelms. — 2) Auf dem er d. Kaiserkrone erhält. — 
3) Und d. normann. Reich mit dem deutschen zu verbinden, wogegen auch d. Lehne erblich 
sein sollen. — 4) Im Begriff, einen Kreuzzug zu unternehmen. Höhepunkt d. Kaisermacht in 
Italien, das ihm ganz gehorcht. — 6) Der annimmt, da s. Partei Friedrich wegen s. Jugend 
mcht anerkennt. - Erzbischof Adolf v. Köln, unterstützt v. Richard v. England. — -) Aus 
Prrvatrache, weil Philipp d. Verlobung s. Tochter mit Dtto zurückgezogen u. dessen Ver¬ 
lobung mit einer polnischen Prinzessin entgegenwirkte. — 8) Da er d. Mathildeschen Güter 
in Anspruch nimmt u. d. Normannenreich angreift, das Jnnocenz für d. jungen Friedrich 
verwaltet. — 9) Auf d. Harzburg. — 10) D. Verwandlung v. Brot u. Wein in Leib it. Blut 
Christi beim Abendmahl. — n) Glaubensgericht für Ketzer.
	        
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