Geschichte der außerdeutschen Staaten Europas.
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1572. Mit Siegismund August Aus st erben b. Jagelloneu. Polen nun
ein Wahlreich. D. Könige ohne Macht; d. Adel im Reichstag reißt alle Ge¬
walt an sich. D. Bauern geknechtet; b. Hanbel in b. Hänben b. Jnben.
7. Zlußkand und die Wrkei. (L. §§ 531—537. D. §§ 302-307.)
862—1598. In Rußland Haus Rurik, s. S. 81.
988. Vladimir der Große führt b. Christentum ein. Hauptstabt Kiew.
Teilungen in ca. 50 kleine Reiche. Grüubung v. Moskau 1147.
1224. D.Mongolen (Dschiugis-Khan) siegen in b. Schlacht an b.Kalk a,
1240. erstürmen Kiew u. machen ganz Rußlanb tributpflichtig.
D. Groß-Khau b. golbenen Horbe v. Kiptschak ernennt bie Großfürsten.
Nur Nowgorod wirb unabhängig u. Hauptstapelplatz b. Hansa.
1453. Seit Eroberung Konstantinopels b. rufs. Metropolit (Patriarch) v. b.
rufs. Bischöfen gewählt: griech.-kathol. Kirche.
1462—1505. Iwan Wasil jewitsch b. Große erobert Nowgorob 1478
1480. u. vernichtet b. Mongolenherrschaft. ResibeuzMoskau (seit 1328).
Iwan ist Gesetzgeber u. Orbuer b. rufs. Staates.
1534—1584. Iwan Wasiljewitsch b. Schreckliche, nennt sich Zaru.
1552 u. 1554. Selbstbeherrscher aller Reußen, erwirbt Kasan u. Astrachan.
1582. Sibirien durch b. Kosaken Iermak erobert.
Errichtung b. Strelitzen (Schützen). D. Großhanbel in b. Hauben
b. Hansa (bis zu Peter betn Großen).
1 598. Feobor. Anssterbenb.Rnriks. (Seit 1462v. 18000auf 100000 □ M.)
1 2 9 9. Die Osmanen *), ein finnisches Volk,begrünben, v. O. b. Kaspi-Sees
kommenb, unter Osman („b. Eroberer") auf b. Trümmern b. Selbschnkken-
reiches ein Reich in Kleinasien (Hauptstabt Brussa).
1328 Errichtung b. Ianitscharen (christliche Jünglinge, bekehrt u. kriegerisch
ausgebildet); reorganisirt 1363.
1355. Angriff auf b. byzantinische Reich. Festsetzen in Europa (Gallipoli).
1359—1389. Murad I. erobert Mitte u. N. b. Halbinsel (Abrianopel
1389. Restbenz 1365), fällt in b. Schlacht bei Kossova gegen b. Serben.
1389—1403. Vasazed, erobert b. Rest (b. griech. Reich nur Konstantinopel).
König Siegismunb mit Ungarn, Franzosen u. Deutschen in ber
1396 Sept. 28. Schlacht bei Nikopolis besiegt (v. Friebrich VI. v. Hohen-
zollern gerettet).
Bajazeb v. b. Mongolen Timur, ber alles Lanb v. China bis Europa
unterworfen, besiegt unb gefangen in ber
1402 Juli 20. Schlacht bei Kngora; Bajazeb | in b. Gefangenschaft 1403 2).
1421—1451. Murab II. hebt b. gesunkene Macht b. Osmanen wieber.
1438—1439. D. griech. Kaiser erstrebt burch Zugestänbnisse an b. Papst er¬
folglos Einigung b. griech. u. röm. Kirche. Hülfe v. Abenblaub:
/) „Anhänger d. Osman". „Türken" ist ein Schimpfname = Räuber. — 2) Nicht
in einem Käfig v. Timur mitgeführt.
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