Full text: Altertum und Mittelalter (1)

Griechenlands Blütezeit. 21 
2) Die Komödie^). 
452—388. Aristophanes, b. Dichter b. alten Komöbie. 11 Stücke 2). 
431—404. 3. Aer petoponnestsche Krieg. (L. §§ 105—112. D. §§ 59—64.) 
1) Innere Grünbe: a) D. Ausartung b. athen. Demokratie bringt b. 
Macht in b. Hänbe b. unteren Klassen, b) D. Hegemonie über b. Bnnbes- 
genossen war für biese zu einem brückenben Joche, c) b. Neib b. Spartaner 
(Korinther, Thebaner) auf b. Macht Athens zu bitterem Haß geworben. 
2) Äußere Veranlassungen: a) Streit zwischen Korinth n. s.Kolonie 
Korkyra wegen bes letzteren Tochterstabt Epibamuus (Dhrrhachium) in 
Jllyrien, wo Zwist zwischen Aristokraten u. Demokraten seit 435. Korkyra 
ruft Athen (Schntzbünbnis), Korinth Sparta zu Hülfe. Unentschiebene See¬ 
schlacht zwischen Korinthern n. Korkyräern bei Sybota 432. b) Athen 
hält b. abgefallene korinth. Kolonie Potibäa in s. Buube fest u. belagert 
sie. c) Athen schließt zur Strafe für s. Abfall Megara ti. s. Hanbel aus. 
D. Athener weisen bie v. Korinth in Sparta vorgebrachten Beschwerben 
ab ii. wollen ihre Bnnbesgenossen nicht freigeben. Kriegserklärung b. pelo- 
ponnesischen Tagsatznng3). 
431 — 421. a. D. Krieg bis zum Friebenb. Nikias^). 
431. Überrumpelung Platää' s bnrch b. Thebaner mißlingt. Hinrichtung 
b. Thebaner. 
431—425. Füns Einfälle b. Spartaner unter b. König Archib amus 
in Attika, Verwüstung b. Lanbes. D.attische Lanbvolk in Athen n.zwisch. 
b. langen Mauern. Verwüstung b. peloponn. Küsten bnrch b. athm. Flotte. 
430. D. Pest in Athen. (D. Arzt Hippokrates.) Unwille b. Volkes gegen 
Perikles, ber zeitweilig als Felbherr abgesetzt wirb. — Potibäa erobert. 
429. Tob b. Perikles. Führer b. aristokratischen Partei: Nikias (lang¬ 
sam, bebächtig), Führer b.bemokrat.: Kleon (entschlossen, bnrchgreifenb)5). 
428. Abfall Mitylenes v. Athen; nach b. Wiebererobernng Beschluß, alle 
427. waffenfähigen Männer zu töten, Tags barauf zurückgenommen n. auf b. 
1000 Schuldigsten beschränkt. 
427. Eroberung Platää's, b. Rest b. Besatzung hingerichtet6). 
Greuelvolle Parteikämpfe in Korkyra, Sieg b. Demokraten. 
!) Entstehung aus d. Spielen d. Winzer nach beendigter Weinernte, zuerst in Megara. — 
3) Die Ritter (Kleon), d. Wolken (Sokrates), d. Wespen (Sykophanten = Angeber), d. Vögel 
(d. athen. Demokratie während d. steil. Expedition), d. Frösche (Euripides) u. a. — 3) D. Streit¬ 
kräfte d. Parteien ziemlich gleich. Athens Macht, räumlich ausgedehnt, aber zersplittert (alle 
Staaten ionisch. Zunge: d. Seebund, auch Chios u. Lesbos, die noch selbständig, Korkyra, 
Platää, Thessaler u. Akarnanm), beruht auf s. Flotte (300 Triereu), u. s. Geldmitteln (jährlich 
1000 Talente = 4700000 M.); 29000 Hopliten. Sparta (Dorer n. d. meisten Äoler: Böoter, 
Phocier), stützt sich auf d. konzentrierte Landmacht d. peloponn. Bundes: 60 000 Hopliten. — 
4) Auch d. archidamische Krieg genannt. — 5) Sohn eines Gerbereibesitzers, weder ein wüster 
Bramarbas, noch serviler Volksschmeichler. — 6) Hartnäckige Verteidigung. Alle, die nicht 
nachweisen können, daß sie d. Peloponnesiern einen Dienst erwiesen, getötet; also zwei gleich¬ 
berechtigte Parteien nicht anerkannt.
	        
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