XVI. Die makedonische und hellenistische Zeit. 
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grauenhafte Augenblicke für ihre Darstellungen aus. Das bezeugt 
z. B. die auf Rhodus entstandene Laokoongruppe (im Belvedere des 
Vatikan), die drei Gestalten, und zwar jede in einem anderen Moment 
der Qual zeigt, ohne daß das Gräßliche eine Milderung oder Über¬ 
windung erführe. Der „Farnesische Stier" (im Museum zu Neapel) 
geht in der Darstellung des Furchtbaren bis zum Alleräußersten. 
Freilich zeichnen sich die Künstler dieser Zeit auch dadurch aus, 
daß sie wahr zu sein streben. Sie wollen den Eindruck des richtig 
beobachteten Lebens erwecken. Ganz lederartig erscheint z. B. die 
Laut des sterbenden Galliers (im Kapitolmuseum in Rom), den der 
griechische Künstler als Barbaren zeigen wollte.