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weitgehenden Zugeständnissen verpflichten muss, zu 
wählen. 
li. vii. Karl wird von den drei geistlichen Kurfürsten, 
seinem Yater und dem Kurfürsten Rudolf von Sachsen- 
Wittenberg gewählt. Nach vergeblichen Versuchen, 
sich am Rhein zu behaupten, zieht er mit seinem 
Yater nach Frankreich, um Philipp gegen England 
zu unterstützen. Johann fällt in der Schlacht bei 
Crecy (im Departement Somme). 
Nach Deutschland zurückgekehrt, wird Karl, 
nachdem die päpstliche Approbation eingetroffen 
26- xi. ist, in Bonn gekrönt. Nach einem vergeblichen 
Angriff auf Tyrol zieht er sich, da er sich gegen 
den besonders von den Städten unterstützten Kaiser 
nicht behaupten kann, in seine Stammlande zurück. 
Ludwig stirbt. 
1347-1378. Karl IV. ) 
Karl gewinnt durch weitgehende Zugeständnisse 
die rheinischen und schwäbischen Städte und all- 
a) Quellen: 
Jacob Twinger von Königshofen, Canonicus in 
Strassburg 1346—1420, Chronik. Erstes in Süddeutsch¬ 
land verfasstes universalhistorisches Geschichtswerk in 
deutscher Sprache. Im Ganzen rein mechanische Compila¬ 
tion, seit 1350 einige originale Mitteilungen, reicht bis 
1415. Papst- und franzosenfeindlich. Hegel, Städte¬ 
chroniken VIII 155, IX 499. 
Magdeburger Schöppenchronik, nicht auf Lokal¬ 
geschichte beschränkt, seit 1350 gleichzeitig, Fortsetzung 
bis 1403. Hegel, Städtechron. VII, 1. 
Gobelinus Persona aus Paderborn. „Cosmodro- 
mium“, verfasst 1390 — 1415, sehr wichtig für die kirch¬ 
lichen Verhältnisse (er war zeitweise in der Kanzlei 
Urbans VI. beschäftigt). Die Zeitgeschichte beginnt mit 
Karl IV. Meibom, S. S. rer. Germ. I, S. 61. 
Tilemann Elhen von Wolfhagen, Limburger Chronik, 
begonnen 1377, reicht bis 1398, wertvolle kulturgeschicht-
	        
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