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Ludwig der Deutsche erhält Deutschland im Osten des 
Rheins, 
Karl der Kahle Frankreich, 
Lothar die Kaiser würde mit Italien und einem Strich 
Landes, der sich zwischen Alpen und Sevennen, Aar und 
Saone, Rhein und Argonnerwald und Schelde, vom Mittel¬ 
meer bis zur Nordsee erstreckt. 
Auf dem linken Rheinufer erhielt Ludwig die Städte 
Speier, Worms und Mainz mit ihren Gauen; Karl da¬ 
gegen auf dem rechten einen schmalen Streifen am Rhein 
von der Sieg abwärts, das heutige Holland und Friesland 
bis zur Weser. 
C. Deutschland Weltreich als römisches Eeicli 
deutscher Nation (843—1517). 
843-1075 I. Die Nationalreiche. Übergang des Kaisertums 
an Deutschland. Blüte desselben und Herrschaft 
über das Papsttum. 
843—918 1) Verfall des Reiches unter den letzten Karolingern. 
843—875 Die Karolinger in Italien. 
Lothar teilt das Reich unter seine drei Söline; den nördlichsten 
Teil erhält Lothar II., nach welchem derselbe Lotharingia 
d. i. Lothringen genannt wird. 
Die Kaiserkrone haben getragen: 
845—850 Lothar I. (dankt ab und f in Prümm 855). 
850—875 Ludwig II., Lothars Sohn. 
875-877 Karl II. der Kahle. 
881—887 Karl III. der Dicke, Sohn Ludwigs des Deutschen. 
891—894 Guido von Spoleto. 
894—898 Lambert, Guidos Sohn j von verschiedenen 
896—899 Arnulf von Kärnthen j Parteien erhoben. 
901—905 Ludwig von Provence, Sohn Bosos von Burgund. 
915 — 924 Berengar von Friaul. 
877—881, 887—891, 924—962 Die Kaiserwürde erledigt. 
843—987 Die Karolinger in Frankreich. 
843—911 Die Karolinger in Deutschland. 
843—876 Ludwig der Deutsche, ein einfacher Kriegsmann, aber fromm und 
nicht ohne Sinn für geistige Interessen, regiert gerecht und
	        
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